(r). Zur Vorstellung der Beruflichen Gymnasien waren die Plätze in der Aula der Berufsbildenden Schulen (BBS) Rotenburg alle belegt. Wie gewohnt wurden interessierte Eltern und Schüler über unterschiedliche Schwerpunkte in den Beruflichen Gymnasien und über den Weg zum Abitur mit Berufsbezug informiert.
Jugendliche, die nach der zehnten Klasse einer Realschule mit dem Erweiterten Sekundarabschluss I oder nach der neunten beziehungsweise zehnten Klasse eines allgemeinbildenden Gymnasiums zur BBS kommen, erwerben nach drei Jahren die Allgemeine Hochschulreife. Der Abschluss ist gleichwertig mit dem allgemeinbildender Gymnasien. Der Koordinator der Beruflichen Gymnasien, Thomas Angelkort, gab zunächst einen Überblick über die drei Fachrichtungen Technik, Wirtschaft sowie Gesundheit und Soziales mit ihren jeweiligen Schwerpunkten. Er hob hervor, dass mit bestandenem Abitur alle Studiengänge an den Universitäten studiert werden könnten. Die schriftlichen Abiprüfungsaufgaben würden ebenso zentral gestellt wie an anderen Gymnasien auch. Deutsch, Mathematik, Englisch und unter anderem Geschichte, Religion und Naturwissenschaften gehörten zum Pflichtbereich im Beruflichen Gymnasium. Im Gegensatz zu den allgemeinbildenden ist an Beruflichen Gymnasien je nach Fachrichtung und Schwerpunkt das berufsbezogene Profil- erstes Prüfungsfach. Weitere verpflichtende Profilfächer sind Betriebs- und Volkswirtschaft sowie das Fach Praxis. Nach dem Überblick stellten Fachlehrkräfte die Besonderheiten der beruflichen Schwerpunkte dar. Zudem konnten Eltern und Schüler spezielle Fragen stellen. Nähere Infos gibt es direkt bei der BBS. Anmeldeunterlagen befinden sich auf der Homepage www.bbs-row.de und sollten mit dem Halbjahreszeugnis vom Januar 2012 und einem Lebenslauf bis zum 22. Februar im Schulsekretariat eingegangen sein. Das Kultusministerium hat zum Thema Berufliches Gymnasium zudem eine umfassende Broschüre zusammengestellt, die als PDF-Datei kostenlos abgerufen werden kann unter www.mk.nieder sachsen.de sowie auf www.bbs-row.de.
