AG Osteland präsentiert zweites Fluss-Lesebuch

Von der Eiszeit bis heute

(r). Seit Neujahr wird am längsten niedersächsischen Elb-Nebenfluss aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre Osten - Hemmoor das "Jahr der Oste" gefeiert. Jetzt steht an der Mündung des Flusses, in der kürzlich wiedereröffneten Festhalle am Bürgerpark in Neuhaus/Oste, der literarische Höhepunkt des Ostejahres bevor.

Bei einem Literaturfest am Sonntag, 20. September, präsentiert die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland, die das Festjahr ausgerufen hat, das bislang umfassendste Buch über Geschichte und Gegenwart des 150 Kilometer langen idyllischen Flusses, der sich durch die Landkreise Harburg, Rotenburg, Stade und Cuxhaven windet. "Die Oste - von der Eiszeit bis heute" heißt das umfangreiche Werk, das - ebenso wie der Vorgängerband "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" - von der Schriftstellerin Elke Loewe (Geversdorf) und dem Maler und Autor Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) komponiert worden ist. Beide sind für ihre Verdienste um die Flussregion mit dem Osteland-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden. Nach der Eröffnung des Literaturfests durch Jochen Bölsche (Arbeitsgemeinschaft Osteland) werden Elke Loewe, Ursula Holthausen, Dietrich Alsdorf, Klaus Lefèvre und Wolf-Dietmar Stock aus dem neuen Buch lesen beziehungsweise Bilder daraus präsentieren. Das Ensemble der "Musikschule an der Oste" wird die Buchpremiere musikalisch gestalten. Die Neuerscheinung enthält Beiträge von Autoren aus allen vier Oste-Landkreisen, unter anderem von Ewald Albers, Elfriede und August Bachmann, Fritz Bechinger, Jacob Brandt, Rainer Brandt, Werner Burkart, Luise Del Testa, Hermann Drath, Sigrid Frömming, Peter Golon, Rainer Klöfkorn, Inge und Klaus Lefevre, Wilhelm Meyer, Maike Mittmann, Tjark Petrich, Axel Roschen, Ulrich Schliemann, Hans Schlüter, Ursula M. D. Schroeder, Peter Schütt, Gisela Tiedemann-Wingst und Wilhelm Tödter. An der Gestaltung mitgewirkt haben Jacob Brandt, "Delpho", Sigrid Frömming, Gundula Ida Gäntgen, Petra Hempel, Jürgen Hicke, Mareike Kaden, Elke Loewe, Rüdiger Lubricht, Elke Rehfinger, Brigitta von Richmar, Willi Rolfes und Wolf-Dietmar Stock. Unmittelbar im Anschluss an das Bücherfest, um 17.15 Uhr, eröffnet die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft im Schleusenhaus am Alten Hafen in Neuhaus die dritte Station der Ausstellung über den lange Zeit vergessenen und rechtzeitig zum Oste-Jahr wiederentdeckten bedeutenden Oste-Maler Diedrich Rusch aus Osten. Gezeigt werden auch einige erst jüngst aufgetauchten Bilder, zusammengestellt von Wolf-Dietmar Stock, der auch zwei Rusch-Ausstellungen in Osten und Bremervörde kuratiert hat. Zu der Veranstaltung in Neuhaus, bei der eine eigens kreierte Diedrich-Rusch-Torte gereicht wird, sind alle Mitglieder der Matthaei-Gesellschaft und der Arbeitsgemeinschaft Osteland eingeladen. Die AG Osteland registriert mit Freude, dass einige ihrer Mitglieder und Mitstreiter dem einstmals "vergessenen Fluss" in dessen Festjahr eine "wahre Bücherflut" gewidmet haben. Erschienen sind in den letzten Monaten unter anderem das Ostefähren-Buch "Hol över" von Grit Klempow, die Schwebefähren-Chronik "Über die Oste", der Kurzkrimi-Sammelband "Mord an der Schwebefähre", der Reiseführer "Deutsche Fährstraße" sowie drei Kalender mit Osteland- und Schwebefähren-Motiven.

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