(fo). "Super Wetter, super Stimmung, super Bands“, freut sich Mitorganisator Sergej Tschernow über den Erfolg der fünften Auflage des Metal-4-Splash-Festivals. Die Veranstalter des Kulturbahnhofs Rotenburg feierten mit 24 Bands und 600 Fans eine wilde Party am Weichelsee.
Die Besucher kamen aus ganz Deutschland, um an dem Event teilzunehmen. "Diesmal haben auch viele Rotenburger auf dem Campingplatz gezeltet und die Zeit genossen“, sagt Tschernow. "Besonders freue ich mich über das dicke Lob der Musiker, die sich beim ganzen Team für die gute Organisation bedankt haben.“ Die Kuba-Organisatoren arbeiten neuerdings mit dem Metal-4-Magazine, das Infos zu den Bands, News und Terminen im Internet präsentiert, zusammen. "Wir haben uns 2009 in Bremen gegründet“, sagt Chefredakteur Simon Lindner. "Wir bieten erst einmal mediale Untersützung an, werden aber demnächst wohl als Mitveranstalter auftreten.“ Auch er ist von dem Open-Air-Festival begeistert: "Das Line-Up ist der Hammer und das Publikum super.“ Als Beispiel nennt er die Gruppe Night In Gales. "Die Formation wurde als eine der ersten Metal-Bands in den 80er Jahren in Deutschland gegründet. Vor zwei Jahren hatte sie mit ihrem Melody-Death-Metal ein tolles Comeback gefeiert.“ Mit dem Auftritt des Headliners Sodom klang das dreitägige Event aus, das vielen Metal-Fans in guter Erinnerung bleiben wird. Die Rotenburger Musiker von To The Marrow hatten als Lokalmatadoren eine fulminante Bühnenshow hingelegt und ihr Publikum begeistert. Die Band wurde 2010 von den Ex-Sniper-Musikern Rupert Nieger (Gesang Gitarre) und Kilian Riebesehl (Drums) gemeinsam mit Bassist Nils Köhnken und Gitarrist Martin Schwindt gegründet. "Nachdem sich Sniper auseinanderdividiert hat, setzen wir nun mit neuem, frischem Sound auf eine etwas modernere Gangart“, berichtet Köhnken. "Wir spielen weniger Old School, wollen uns aber auf kein Genre festlegen.“ Demnächst wird ihr neues Album For Your Blind Minds auf dem Markt erscheinen, das bereits im Internet via Facebook gestreamt wird. Vor allem die familiäre Atmosphäre kam bei den Fans gut an. "Wir kommen hier gut vor die Bühne und können die Bands aus nächster Nähe genießen“, lautete das Fazit einer Besuchergruppe aus Düsseldorf, die bereits seit drei Jahren das Metal-Festival in Rotenburg genießt.
