Reptilienstation: Landesbetrieb reagiert auf Vorwürfe

Erklärungsversuche

(r/sv). Von den finanziellen Problemen der Auffangstation für Reptilien und Gefahrtiere berichtete die Rundschau am Mittwoch. Die zuständige Artenschutzbehörde meldet sich nun auch zu Wort.

Aufgrund technischer Probleme in der Zeitungsredaktion war die Stellungnahme des niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) verspätet eingegangen. Von dem Landesbetrieb heißt es: „In Niedersachsen sind bisher 22 Betreuungsstationen anerkannt, von denen aber nur ein Teil eine finanzielle Unterstützung erhält. Mit wenigen dieser anerkannten Stationen sind darüber hinaus Vereinbarungen über die Aufnahme von weiteren Tieren der besonders geschützten Arten (Exoten) abgeschlossen worden. Diese Sondervereinbarungen sind getroffen worden, um ein Verwaltungshandeln – Beschlagnahme und Einziehung illegaler Tiere – zu ermöglichen.“ Wer eine Förderung des NLWKN haben möchte, der müsse überwiegend heimische Arten aufnehmen, heißt es vom Landesbetrieb: „Diese Grundvoraussetzung erfüllt Herr Rene Beckers Einrichtung nicht.“ Zudem sei das Land bemüht, ein möglichst flächendeckendes Netz an Betreuungsstationen zu ermöglichen: „Im Umfeld des Landkreises Rotenburg gibt es bereits vier Betreuungsstationen: die Wildtierhilfe Lüneburger Heide in Soltau, die Greifvogelpflegestation in Langwedel, den Wildpark Lüneburger Heide in Nindorf und den Weltvogelpark Walsrode.“ Zudem heißt es vom NLWKN, er habe niemals Tiere bei Becker eingestellt. „Bei uns werden auch keine Listen über Sachkundigen aufgestellt oder geführt. Mit der Durchführung von Schulungsveranstaltungen wurde Herr Becker unseres Wissens von keiner Behörde beauftragt; dies erfolgt vielmehr in Eigeninitiative. Diese Fragestellung berührt nicht die Zuständigkeit des NLWKN.“

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