Unter dem Motto "Mehr als ein Kostenfaktor - Die Würde des Menschen ist unantastbar - Deine Würde ist unser Maß" rufen die sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA), der SPD-Unterbezirk Verden sowie die acht SPD-Ortsvereine im Landkreis Verden zur Teilnahme an den Veranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Arbeit am Montag, 1. Mai, in Verden und Achim auf.
In Achim findet die DGB-Veranstaltung wieder im Rahmen des Hafenfestes an der Ueser Brücke ab 10.30 Uhr statt. Dazu ist es Achims DGB-Sprecher Siegmund Kamrath gelungen, Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf als Hauptredner zu gewinnen. Dazu gibt es Grußworte von Bürgermeister Christoph Rippich und Landrat Peter Bohlmann. Umrahmt wird die Veranstaltung mit fetziger Live-Musik. In Verden eröffnet DGB-Kreis-vorsitzender Dietmar Teubert den Aktionstag um 11 Uhr vor dem Rathaus. Im Anschluss gibt es ein Grußwort von Bürgermeister Lutz Brockmann, Hauptrednerin ist Helga Papendick-Apfel vom DGB-Land-esbezirk. Musik vom Plattenteller gibt es von Uwe Schöpke und für Essen und Trinken ist ebenfalls gesorgt. Im Mai-Aufruf der Sozialdemokraten aus dem Landkreis Verden stellen Unterbezirksvorsitzender Richard Eckermann sowie Dietmar Teubert und AfA-Sprecher Heinz Möller die traditionell enge Verbundenheit zwischen Gewerkschaften und Sozialdemokratie im Landkreis Verden heraus. Dies sei jüngst einmal mehr beim Mahl der Arbeit deutlich geworden, als beide Seiten in vielen Politikbereichen gemeinsame Auffassungen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen feststellten. Die hiesigen Parteimitglieder unterstreichen, dass Politik Vorrang vor einseitigen Wirtschaftsinteressen haben müsse und der Mensch in der Arbeitswelt wichtiger sei als die Kapitalrendite. Sie betonen weiter die Hoffnung, dass es der Bundesregierung gelingen möge, durch eine engagierte Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik für Erwerbslose wieder für eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen sowie die Langzeitarbeitslosigkeit bei Älteren zu überwinden. Und auch jüngeren Menschen müsse eine Zukunftsperspektive vermittelt werden. Weiter sprechen sich die Sozialdemokraten dafür aus, mit den Gewerkschaften einen "kommunalpolitischen Gegenenkurs zum plumpen Neoliberalismus der Rechtsliberalen" zu steuern. Dazu zähle das Festhalten an der gemeinsamen Idee von der sozialen Daseinsvorsorge mit der Vernetzung und dem Erhalt der sozialen Betreuungseinrichtungen in Stadt und Landkreis Verden sowie der Erhalt und die Sicherung öffentlich betriebener Unternehmen - sowohl im Altenpflegebereich als auch im Wohnungs- , Verkehrs- und Gesundheitswesen.
