(r/stj). Sieben CDs hat Harry Payuta bislang veröffentlich, an seiner achten arbeitet er momentan. Und die beinhaltet ausschließlich Gesangstitel, in denen die Stimme von Matthias Monka, der Bass von Ralf Marckardt und die Sitar Payutas zu einer Einheit verschmelzen. Zu sehen und zu hören ist das Trio während seines Auftrittes im Ottersberger Kulturcaf' Kukuc am Freitag, 3. November, ab 20.30 Uhr.
Harry Payuta ist in seinem Studio in Fischerhude als Tontechniker, Grafiker, Produzent und Musiker sowohl für eigene Produktion als auch für die anderer Musiker tätig. Er studierte Popularmusik und war neben Stationen im Rock, Blues und Jazz als Gitarrist, Bassist und Singer/Songwriter ebenfalls an vielen Avantgarde- und Neue-Musik-Projekten beteiligt. In den 80er Jahren war er lange Zeit als Musiker und Komponist im Arbeitskreis Bremer Komponisten tätig. Seit 1992 gilt sein Hauptinteresse der so genannten World-Beat-Music. Durch den Kontakt zu Musikern aus dem Ethno-Fusion-Bereich (Embryo, Amon Düül) enstand das Ethno-Trance-Jazz Projekt Ear-Tranceport mit Musikern aus Mali und Marokko. Es gab eine CD-Produktion und Tourneen durch Deut-schland und Spanien. Im Bereich Dancefloor tourte er mit dem Hamburger Mojo-Club durch Deutschland und die Schweiz, wonach diverse Goa-Techno-Trance-Projekte folgten. 2002 gab es eine international beachtete Zusammenarbeit mit Huun-Huur-Tuu, den weltbekannten Obertonsängern aus der Mongolei. Die CD stand im September 2002 auf Platz eins der europäischen Weltmusik-Charts und der Titel Eki Attar war zehn Wochen auf Platz eins der griechischen Charts. Seit dem Jahr 2000 hat Payuta unter seinem Namen sieben CDs veröffentlicht. Von Beginn an enthielten sie Hinweise auf seine Vorliebe für indische Sounds. Mittlerweile hat der Multiinstrumentalist (Sitar, Surbahar, Tanpura, Gitarre, E-Bass, Didgeridoo, Keyboards, Percussion) die Sitar eindeutig zu seinem Hauptinstrument erklärt. Seine Behandlung der Sitar ist von Payutas diversen Erfahrungen mit Jazz-, Rock-, Blues- und Trancemusik geprägt.
