Oytener Schützen Peter und Bernd Dühnfahr außer Rand und Band

Hauptmann tanzt Gummitwist, Sohn jubelt, was das Zeug hält

(te). Als der kommandierende Hauptmann bei der Zeremonie vor der Proklamation Gummitwist tanzte, wusste er noch nicht, dass sein Sohn als neuer König gekürt werden würde. Sein Gummitwist-Tanz war auch nicht beabsichtigt. Peter Dühnfahr war beim gemeinsamen Abmarsch mit dem scheidenden Königspaar (Fritz Hallmann und Helga Reinke) vor den angetretenen Mitgliedern des Schützenvereins Oyten versehentlich in ein am Boden liegendes Kaugummi getreten und versuchte es durch mehr oder weniger elegante Verrenkungen zu entfernen. "Er klebt an seinem Posten“, kommentierte ein Beobachter der Szene.

Die Laune der Oytener Schützen war prächtig, obwohl sich der Beginn der Proklamation aufgrund technischer Probleme eine gute halbe Stunde hingezogen hatte. Nach dem unterhaltsamen Auftritt Peter Dühnfahrs trat Gerd Bischoff ebenso wenig schüchtern vors Mikrofon: "So, jetzt komm ich!“ Nach einigen weiteren Späßen sagte der Vorsitzende jedoch, dass es nun ernst werde: Die Proklamation der Könige stand an. Bischoff machte es nicht übermäßig spannend. Schließlich hing man im Zeitplan und das Mittagessen wartete. Als Vizekönigin rief er Gertrud Becker aus, Vizekönig ist Detlef Sonntag. Die neue Königin heißt Bärbel Schöpfer. Für sie ist es der erste Königstitel. Die Bürokauffrau ist seit 15 Jahren im Verein. Als Bischoff endlich den Namen des neuen Königs Bernd Dühnfahr nannte, stürmte dieser, Freudenschreie ausstoßend aus den Reihen der Schützen hervor, stürzte beim Sprung über eine kleine Mauer, rappelte sich jedoch sofort wieder auf, klatschte mit seinem Vater ab und jubelte, was das Zeug hielt. Nach 2002 ist es das zweite Mal für den 29-Jährigen, dass er den Königstitel erreichte. 2003 wurde der Zerspanungsmechaniker Vizekönig und 2005 König der Könige. Sein Vater habe das noch nicht einmal geschafft, erzählt der neue Würdenträger frech. Immerhin war seine Mutter 1990 Königin. Mit Lars-Eike Bischoff konnte der Vorsitzende übrigens seinen Sohn zum Jugendkönig ernennen. Vizekönigin ist Nicole Köper, Dritter Pierre Jacoby. Im Rahmen des Vereinsscheibenschießens ging der Albert Ernst-Pokal an Helmut Perkuhn. Ulrike Otten holte sich den Hans Schütt-Pokal und der Drittplatzierte Ulf Harder erhielt den Hermann Winter-Pokal. Am Sonntag standen die Kinder im Mittelpunkt. Lucas Parpart errang schließlich den Kinderkönigstitel vor Vize Tim Loebert. Den Pokal beim Schießwettbewerb der Straßen-, Firmen- und Familienmannschaften sicherte sich das Team "Fun 3“ vor "Die Super III“ und "Die drei Weisen“. Den Mannschaftspokal der Schützenvereine gewann der Schützenverein Mühlentor vor Sagehorn und der Kyffhäuserkameradschaft Oyten. Beste Einzelschützin war Brigitte Nidrich aus Mühlentor. Den Mannschaftspokal der Jugendschützen gewann Sagehorn vor Mühlentor. Beste Einzelschützin hier: Jasmin Böse. An der Medaillenscheibe war Ulf Harder siegreich, an der Glücksscheibe Fred Hallmann, an der Preisscheibe Heinz Klee aus Sagehorn und an der Jugendpreisscheibe Pierre Jacoby.

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