Oytener Jugendfeuerwehr vor zehn Jahren gegründet

Keine Nachwuchssorgen

Die Aktuelle Besetzung der Jugendfeuerwehr Oyten mit den Jugendwarten und Betreuern
 ©Rotenburger Rundschau

(r/stj). Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde die Jugendfeuerwehr Oyten ins Leben gerufen. Das nahmen die Verantwortlichen jetzt zum Anlass, zurückzublicken. Bei der Feierstunde dabei waren neben Ortsbrandmeister Jens Rebers auch Vertreter der Gemeindeverwaltung sowie Hermann Ehlers (CDU), Vorsitzender des Feuerwehrausschusses.

Die Jugendwehr wurde unter der Mitwirkung von 20 Kindern gegründet. Die Leitung übernahm Jugendfeuerwehrwart Detlef Barnstedt, sein Stellvertreter ist Rainer Wallat. Ihnen standen weitere fünf Brandbekämpfer zur Seite. Seit zwei Jahren werden die Jugendwarte von Uwe Johannesmann unterstützt. Aktuell besteht die Jugendfeuerwehr aus 37 Mitgliedern - elf Mädchen und 26 Jungen, die sich jeweils montags von 18.15 bis 19.45 Uhr zum Feuerwehrdienst treffen. In den zurückliegenden zehn Jahren nahmen sie an vielen Wettbewerben, Orientierungsmärschen, Quizturnieren und sonstigen Veranstaltungen teil. Zweimal waren sie mit einem eigenen Wagen beim Bassener Ernteumzug dabei, einmal beim Freimarktsumzug in Bremen. Die Teilnahme am Oytener Weihnachtsmarkt ist für die Kinder- und Jugendlichen schon Tradition. Angetrieben von Detlef Barnstedt wird dort an die Besucher Knipp verkauf. Der Erlös kommt schon seit Jahren der eigenen Kasse zugute. Vor fünf Jahren war der Wehrnachwuchs Ausrichter eines Seifenkistenrennens. Spannung ist auch bei den jährlichen Besichtigungsterminen garantiert - bei der Verdener Leitstelle etwa oder in Bremen bei der Flughafenfeuerwehr, bei der Feuerwache 5 und bei der Werksfeuerwehr von Daimler Benz. Während das erste Zeltlager 2002 quasi vor der eigenen Haustür, am Oyter See nämlich, stattfand, ging es 2007 nach Potzwenden im Landkreis Göttingen. Regelmäßig werden auch Sommerfahrten angeboten: 2003 ging es nach Burhave (Nordsee), 2004 nach Kelbra (Sachsen-Anhalt), 2005 nach Büsum (Nordsee), 2006 zum Alfsee (Landkreis Osnabrück), 2008 abermals nach Burhave, 2009 nach Otterndorf (Landkreis Cuxhaven), 2010 nach Dunapataj (ungarische Partnergemeinde Oytens). In diesem Jahr war die niederländische Insel Texel Ziel der Jugendwehr. Für die Umwelt engagieren wollen sich die Mädchen und Jungen von jeher. Erste Aktion war der Einsatz im Gebiet des Königsmoors im Ortsteil Meyerdamm. Dort befestigten sie 15 vom Oytener Johann Blöthe gespendete Vogelkästen an Bäumen. Seitdem werden diese regelmäßig von der Jugendfeuerwehr gereinigt. Ferner war das Vogelkastenprojekt nützlich, um den Mitgliedern die Zulassung zur Teilnahme an der Jugendflamme (Ausbildungsnachweis in Form eines in drei Stufen unterteilten Abzeichens) zu ermöglichen. Bestandteil der Prüfung sind das Legen unterschiedlicher Knoten und Stiche, das Aus- und Einrollen von Schläuchen, die Erklärung und Bedeutung von Hydrantenschildern. Weiterhin müssen die Verwendung von Strahlrohren und Verteiler erklärt werden. Auch die richtig Vorgehensweise bei der Absetzung eines Notrufes muss von den Prüflingen beherrscht werden. In diesem Jahr führte die Oytener Jugendfeuerwehr die Jugendflammenabnahme erstmals in Eigenregie durch. Bestanden haben Alina Rosin, Laura Bartel, Felix Barnstedt, Jasmin Johannesmann, Selina Höhne und Pascal Kimmig. In der Vergangenheit waren es Sebastian Erasmy, Max Barnstedt, Christoph David Lünzmann (2003), Timo Wallat, Dennis Müller, Dennis Böhme, Stefan Brüns, Juli Kevell, Cora Schumacher (2004), Torben Jaentsch, Jörn Rebers, Maike Luehsen, Dominique Grassee, Robin Masemann, Marcel Rehmet, Jan Sanders (2005), Hendric Cordes, Dennis Johannesmann, Marco Rebers, Florian Radtke, Andreas Dröge, Dorothea Dröge, Alexander Künne, Adrian Sanders (2006), Pia-Franziska Glaubitz (2007), Christian Elfers (2008), Daniel Haase, Steffen Jacobs, Tom Mantke, Mirko Ullrich, Marie-Sophie Bilders (2009).

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