Margret Becker: "Ohne den TSV geht es nicht"

Frau für alle Fälle

(vm). Seit etwa 30 Jahren ist Margret Becker Mitglied des TSV Ottersberg. Und mindestens genauso lange widmet sie ihre Sonntage dem Fußballsport. In den Anfangsjahren begleitete sie ihren Mann Walter zu den Spielen, feuerte das Team als Zuschauerin an. Später, als Walter Becker den Betreuerposten der ersten Herrenmannschaft übernahm, war Margret auch mit Eifer dabei.

Zudem wäscht sie seit 35 Jahren die Trikots der Mannschaft. Wenn die rührige 63-Jährige dann am Sonntagmorgen die zahlreichen Koffer mit den frischen Trikots, Getränken, Medizinischen Utensilien, Bällen und mehr zum Abholen vor die Haustür stellt, haben die Nachbarn schon manchmal gefragt: "Margret wollt ihr verreisen?" Am Sonntagvormittag ist Margret Becker meist eine der ersten auf dem Sportplatz. Sie kümmert sich um die Kabinen der Sportler und das Walter-Becker-Haus. Da wird geputzt und gewienert. Auch die Gartenanlage wird noch einmal durchgesehen. Wenn am Nachmittag die Fußballgäste kommen, sollen die schließlich einen guten Eindruck von ihrer Gastmannschaft mit nach Hause nehmen. Unmittelbar vor Spielbeginn bezieht Margret dann ihren Posten im Kassiererhäuschen. Nicht selten bekommen die Stammgäste von Margret neben ihrem Eintrittsticket auch einen kessen Spruch zu hören. Die patente Frau ist für ihre offene, direkte Art bekannt. Ihr unkompliziertes Auftreten kommt einfach an. Darüberhinaus ist Margret Becker in der Turnabteilung des TSV Ottersberg aktiv. Die Frauengymnastik ist für sie genau das richtige, um fit zu bleiben. Und beim Sportabzeichen, dass Margret Becker bereits mehrmals in Gold abgelegte, macht sie noch so manchem Jüngeren etwas vor. Und wenn irgendwo Not am Mann ist, klingelt bei Beckers das Telefon und die Frage kommt: "Margret kannst du nicht mal eben..."

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