(stj). Die Hoffnung von Dodenhof-Geschäftsführer Hans-Dieter Blanke ging in Erfüllung: 1.500 beziehungsweise 1.000 Euro können dem in Münster ansässigen Verein Herzenswünsche als Spende aus dem Verkauf von Kuscheltieren an den Standorten Posthausen beziehungsweise Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt werden. Bernd Lüttmann, Assistent der Dodenhof-Geschäftsleitung, überreichte die Schecks.
Bereits zum vierten Mal seit dem Jahr 2000 unterstützt das Einkaufszentrum in Posthausen die Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, schwer erkrankten Kindern lang ersehnte Wünsche zu erfüllen - jährlich sind es etwa 350, die von den 50 Ehrenamtlichen realisiert werden können. Zum Beispiel den Wunsch des 17-jährigen Marcel, von dem Herzenswünsche-Vorsitzende Wera Röttgering berichtet. Der junge Rollstuhlfahrer, der mit gleich vier unterschiedlichen Krebsarten leben muss, sei leidenschaftlicher Formel-Eins-Fan - besonders die Fahrkünste von Ralf Schumacher hätten es ihm angetan. Herzenswünsche machte ein Treffen auf der Go-Cart-Bahn der Schumachers im rheinischen Kerpen möglich. Und auch bei einem Fahrertraining auf dem Nürburgring war Marcel dabei. Möglich werden derartige Aktionen, weil ein Unternehmen wie Dodenhof die von Pamela Irgel-Zimmermann (Münster) hergestellten Herzenwünsche-Teddybären verkauft und ein Zehntel des Erlöse an den Verein überweist. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Betrag aus dem Verkauf der übrigen in der Spielwarenabteilung erhältlichen Kuscheltiere für den gemeinnützigen Zweck zur Verfügung gestellt. Bernd Lüttmann stellt sich vor, dass auch Unternehmer aus der Region Herzenswünsche erfüllen könnten. Die seien unter Umständen mit geringem Aufwand zu verwirklichen. "Ich zum Beispiel habe mir als Kind immer gewünscht, mal auf einen Lkw mitfahren zu dürfen."
