Gäste aus ganz Deutschland in Fischerhude

Fazit: Alles vorzeigbar

Ortsbürgermeister Gerhard Behrens (links mit Schirm) führte die Gruppe aus Teilnehmern der Messe Intergeo in Bremen durch Fischerhude Foto: Mertins
 ©Rotenburger Rundschau

(r/vm). Im Rahmen der Intergeo, die kürzlich in Bremen stattfand und eine Fachmesse für Geodäsie (Vermessungskunde), Geoinformation und Landmanagement ist, besuchten Teilnehmer aus ganz Deutschland Fischerhude.

Den Fachbesuchern, meist Angehörige der Landentwicklungsverwaltungen anderer Bundesländer, wurde am Beispiel der ländlichen Entwicklung, Dorferneuerung, Flurbereinigung und des Naturschutzes in Fischerhude ein Einblick in die Tätigkeiten der Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften Verden (GLL) vermittelt. Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Gerhard Behrens und GLL-Dezernatsleiter Hans-Ludger Gerdes wurden die Teilnehmer bei typisch norddeutschen Butter- und Wickelkuchen, Kaffee und Tee mit Informationen versorgt. Thomas Arkenau vom Landkreis Verden und Olaf Stührmann, der als Projektleiter bei der GLL Verden für das Verfahren zuständig ist, erläuterten die vielfältigen Maßnahmen, die es in den letzten 15 Jahren in Fischerhude gegeben hat. Im Anschluss wurde ein einstündiger Spaziergang durch den Ort unternommen, bei dem Bürgermeister Gerhard Behrens seine Qualitäten als Gästeführer unter Beweis stellte. Im Anschluss an den Rundgang sahen sich die Teilnehmer per Bus das Verfahrensgebiet der Zusammenlegung an, das eine Größe von 3.700 Hektar hat. Unter der Führung von Olaf Stührmann und dem zuständigen Sachbearbeiter der GLL, Rainer Schulz, wurden die Maßnahmen erläutert, die seit Einleitung des Verfahrens im Jahr 1993 umgesetzt worden sind, um dem Landkreis Verden die Ausweisung des Naturschutzgebietes Fischerhuder Wümmeniederung zu ermöglichen. In dem Verfahren ist es gelungen, im Einklang mit den Interessen der rund 530 Grundeigentümer (davon etwas 100 landwirtschaftliche Betriebe) das 790 Hektar große Binnendelta der Wümme in den Besitz des Landkreises zu überführen. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl von weiteren Maßnahmen der Gemeinde, des Wasser- und Schifffahrtsamtes, des Heimatvereins und der Jägerschaft ermöglicht, die für eine Aufwertung der Landschaft sorgten.

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