Zum 1. Juli Betriebsübergang im Haus Wümmetal

Gute Arbeit fortsetzen

Harmonischer Übergang: Cord Witte (stehend) und die scheidende Leiterin Ingeborg Koch-Dreier zusammen mit Prosenis-Geschäftsführer Hans-Werner Lange Foto: Ricci
 ©Rotenburger Rundschau

(ari). Stabwechsel in der Lauenbrücker Altenpflegeeinrichtung Haus Wümmetal: Ingeborg Koch-Dreier, die das damalige Maria-Christina-Heim vor 16 Jahren übernahm, geht nach insgesamt 48 Jahren Vollzeitarbeit in den Ruhestand.

Ihr Nachfolger in der Leitung des Hauses wird Cord Witte. Als neue Betreiberin tritt ab 1. Juli die Gesellschaft Prosenis auf. Sie ist eine Tochter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes und betreibt in Niedersachsen und Schleswig-Holstein rund 15 Einrichtungen überwiegend im Bereich der Pflege von Senioren. Das bislang privat betriebene Haus wandelt sich somit zu einer gemeinnützigen Einrichtung. Koch-Dreier, die dem Haus Wümmetal vor allem in der Demenzarbeit ein scharfes Profil verliehen hat, zeigt sich mit der Nachfolgeregelung sehr zufrieden. Für eine Übergangszeit wird sie dem Haus als Beraterin zur Seite stehen. "Der demenzielle Arbeitsschwerpunkt hat mich von Anfang an sehr gereizt“, berichtet Witte. Der 41-jährige Schneverdinger möchte als neuer Leiter den Charakter der Einrichtung als "offenes Haus“ auf jedem Fall beibehalten. Es gebe in Lauenbrück optimale Rahmenbedingungen, lobt der zweifache Familienvater, der gelernter Altenpfleger ist und zuletzt das Heidehaus in Jesteburg leitete. Im Vorfeld des Übergangs hat es Verhandlungen mit verschiedenen Interessenten gegeben, berichtet Koch-Dreier. Das Gesprächsklima mit der Prosenis-Geschäftsleitung sei dabei von Beginn an sehr offen und vielversprechend gewesen. "Eine gewisse Seelenverwandschaft ist schon da“, sagt Geschäftsführer Hans-Werner Lange. Man passe von der Pflegephilosophie her gut zusammen. In Nienburg betreibe die Prosenis bereits eine Einrichtung speziell für Demenzerkrankte. Auch die Größe des Hauses passe gut. "Im ländlichen Raum müssen kleine Einheiten vorhanden sein“, findet Lange. Die Mitarbeiter seien sehr motiviert und das Pflegeniveau hoch. "Wir wollen die gute Arbeit des Hauses fortsetzen“, gibt Lange die Marschrichtung vor. Für Bewohner und Mitarbeiter ändere sich durch den Betriebsübergang nichts, versichern Lange wie auch der kaufmännische Leiter von Prosenis, Dirk Kruschel.

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