Hochzeitsmesse im Landgut Stemmen gut besucht

Neueste Trends für den schönsten Tag im Leben

Foto: Plage
 ©Rotenburger Rundschau

(age). Raphaela Habermann, Martina Ehlen und Nadja Knobel schauen ganz vertieft in ein Buch mit Einladungskarten. Heftig wird diskutiert, welche der Karten die schönsten ist. Habermann hat im vergangenen Jahr standesamtlich geheiratet, in diesem Jahr soll am 24. September die kirchliche Hochzeit stattfinden. Wie viele andere Hochzeitswillige war die Elsdorferin mit einigen Freundinnen nach Stemmen gekommen, um sich auf der 450 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche bei den 22 Ausstellern über die neuesten Hochzeitstrend zu informieren.

Für sie soll die Hochzeit der schönste Tag im Leben sein. Da soll nicht schief laufen – da sind viele Anregungen gefragt. Eine Einladungskarte hatte die drei Elsdorferinnen schnell gefunden. "Jetzt muss noch mein Mann zustimmen. Da sehe ich aber keine Probleme“, meint Habermann. Auch ein schönes Hochzeitkleid hat die Elsdorferin bereits gesehen. Ob es eher pompös oder schlicht ist wollte die Braut nicht verraten: "Das bringt Unglück.“ Nur soviel lies sie sich entlocken es ist weiß mit Schleier. Bei den Frisuren für die Braut hat sich nicht viel verändert: Die Hochsteckfrisur dominiert nach wie vor. Einen neuen Trend gibt es bei den Brautsträußen. Da sind Fliedertöne gefragt. Aber daneben ist der traditionelle rot-weiße Strauß immer noch beliebt. Der Ton, des Brautstraußes findet sich im Kirchen- und Tischschmuck wieder. Eine Veränderung beim Hochzeitsessen: Das traditionelle Menü wird immer mehr durch ein Büfett abgelöst. Hochzeitsgesellschaften von 25 bis 350 Personen können sich im Landgut richtig verwöhnen lassen. "Wir haben auch schon russische Hochzeiten veranstaltet. Dort müssen während der gesamten Feier Getränke und Essen auf den Tischen stehen. Auch türkische Hochzeiten sind nichts Unbekanntes“, berichtet Johann Trau vom Landgut Stemmen. Bei der Musik wird aus Kostengründen häufig auf einen DJ zurückgegriffen. Beim Bräutigam dominieren gedämpfte Farben, wie zum Beispiel Anthrazit. Damit sich der Anzug von einem Straßenanzug unterscheidet ist er leicht glänzend. Weste, Krawatte und Einstecktuch haben die gleiche Farbe, müssen aber nicht die gleiche Farbe wie der Anzug haben. Kombinationen sind gefragt. Von Pastorin Gunda Handrich erfuhren die Gäste, dass sich nach einem Tiefpunkt vor fünf Jahren immer mehr Paare wieder kirchlich trauen lassen. Auch ist bei den evangelischen Pastoren nicht das schwarze das einzige Gewand. Für besondere Anlässe tragen einige Pastoren inzwischen auch Weiß. Nach der Trauung gehen viele Paare auf eine Hochzeitsreise. Sie dauert im Schnitt zehn bis 14 Tage und geht vorrangig in die Sonne.

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