"Die ewige Geldnot muss endlich ein Ende haben!" - Das meinen die Eheleute Bärbel und Willi Rose. Und so beschließen sie geeignete Gegenmaßnahmen, allerdings ohne sich miteinander abzusprechen. Was dabei herauskommt, zeigt die Theatergruppe Hemsbünde in ihrem neuen Stück "De utlehnte Opa", das am Samstag, 9. März, 20 Uhr im Dörfergemeinschaftshaus Premiere hat.
In ihrer Genialität haben Vater und Mutter Rose (Sieghart Schmeichler, Daniela Wübbena) jeder einen Untermieter akzeptiert (Maren Holtermann, Sven Bömeke). Die wiederum haben sich gerade deswegen die Roses ausgesucht, weil sie so gern in einer Art "Leihfamilie" leben wollen. Um die scheinbar heile Familienwelt abzurunden, gilt es also, auch noch einen Opa auszuleihen. Zum Glück gibt es da noch Hanna Stüer (Annegret Wulf), eine Bekannte der Familie. Deren Vater, Opa Düvel (Lothar Richter), erscheint zwar nicht unbedingt geeignet für die Rolle, ist aber der einzig Verfügbare in der gefragten Altersklasse. Zu allem Überfluss erscheint dann auch noch Fanni Rose, Willis Mutter (Ulrike Bömeke), auf der Bildfläche. Ihre geplante Reise und damit ihre Abwesenheit, die sich Bärbel und Willi für ihre Vorhaben zunutze machen wollten, ist kurzfristig ins Wasser gefallen. Dass sich hier ein mittleres zwischenmenschliches Unwetter zusammenbraut, hat Katja Rose (Sabine ter Schmitten), die Tochter des Hauses, schnell erkannt und denkt an Flucht aus der Familienidylle. Doch der Opa Düvel, der die verzwickte Lage in der Familie Rose durchschaut hat, entpuppt sich als wahres Allround-Talent. Mit seinem gekonnt überspielten durchtriebenen Wesen bringt er auf seine Art die Dinge wieder in Ordnung... Vier Aufführungen des plattdeutschen Klassikers in vier Akten hat die Theatergruppe unter Leitung von Annette Bürger geplant. Nach der Premiere mit anschließendem Tanz wird "De utlehnte Opa" noch am Freitag, 15. März, 20 Uhr, am Samstag, 16. März, 15 Uhr sowie am Sonntag, 17. März, 15 Uhr, gegeben.
