Premiere der "Familienbande" in Hastedt/Worth

Tüchtig was zum Lachen

(bd). Tüchtig was zum Lachen bekommen die Zuschauer bei der neuesten Aufführung der Theatergruppe der Singgemeinschaft Hemsbünde. Zur Zeit studieren neun Darsteller - natürlich auf Plattdeutsch - die "Familienbande" von Claus Woberg ein, die am Freitag, 17. März, im Dorfgemeinschaftshaus Hastedt/Worth ihre Premiere feiert.

In dem Dreiakter dreht sich alles um die Familie Achtermann, bei der es besonders Otto und Lore Achtermann (Friedhelm Wichern und Marlies von Elling) mit dem Eigentum anderer Leute nicht so genau nehmen. Mit präzise durchdachten familiären Bindungen wird auf Opa Hoppedanz´ (Lothar Richter) Erbe gezielt. Doch auch der hat es faustdick hinter den Ohren und verfügt über ein umfangreiches Straftatenregister. Selbst Ehefrau Olga - mittlerweile stark unterkühlt - muss für weitere Betrügereien herhalten. Gleichzeitig versucht Opa Hoppedanz, durch einen Heiratsschwindel die finanzielle Lage der Familie aufzubessern. Mit den Frauen hat es auch Wigbert Senken (Sieghard Schmeichler): Er versucht an Opa Hoppedanz´ Testament über Enkelin Hildegunde Achtermann (Sabine ter Schmitten) zu kommen. Und um ein zweites Eisen im Feuer zu haben, bändelt er gleichzeitig mit Monika Lübbers (Maren Holtermann) an. Die erweist sich für die Familie Achtermann aber nicht gerade segensreich. Das Auftauchen von Hermine Moor, (Ulrike Bömeke) einer weiteren Heiratskandidatin für Opa Hoppedanz, und Glücksfee Eva Müller (Daniela Wübbena), die händeringend und fröhlich versucht, ein Auto an die tiefgekühlte Oma Hoppedanz zu bringen, tragen nicht unbedingt zur Entspannung der familiären Situation bei. In den Wirren um Verbrechen, Liebe, Eifersucht, Rache - vielleicht sogar Mord - findet sich nur ein Polizist (Günter Wulff) zurecht. Er löst die dunklen Verflechtungen und sorgt am Ende des Stücks für klare Verhältnisse. "In diesem Jahr gab es eine zusätzliche Herausforderung: Ich hatte ursprünglich ein anderes Stück mit aufwendigem Bühnenbild besorgt. Dann wurde mir mitgeteilt, dass der Bühnenboden im Dorfgemeinschaftshaus umgestaltet wird", sagt Spielleiterin Annette Bürger. Schnell wurde umorganisiert auf die Familienbande, für die in Sachen Bühnenbild kein großer Aufwand betrieben werden muss. Seit Januar sind die Darsteller und ihre Helfer aktiv. Bei ausreichend Nervennahrung wird unter viel Gelächter das Stück geprobt. Ernst bleiben muss lediglich Souffleuse Annelore Beyer. Immer mit vor Ort: ein Mann aus der Technik. Alfred Becker, Hans-Günter Stein, Heinz Schwiebert, Dieter Cordes und Jürgen Precht haben sich dieser Aufgabe verschrieben. Zusätzliche Unterstützung in Sachen Frisuren und Maske erhalten die Darsteller von Maria Beinenz. Und immer, wenn der letzte Vorhang fällt, geht es zum gemütlichen Teil über und Publikum sowie Beteiligte können beim Tanzen relaxen. Familienbande Freitag, 17. März, 20 Uhr Samstag, 18. März, 15 Uhr Sonntag, 19. März, 15 Uhr

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