Heinz-Ullrich Heuer ist Kirchwalsedes Majestät - VON JANIKA REHAK

Schon der zweite Titel

Das Kirchwalseder Königshaus wird nun schon zum zweiten Mal von Heinz-Ullrich Heuer angeführt Fotos: Rehak
 ©Rotenburger Rundschau

Vom Kommersabend bis zum Schützenball: Ganze drei Tage lang wurde in Kirchwalsede kräftiggefeiert. Die neue Königsfamilie um Majestät Heinz-Ullrich Heuer wurde ins neue Amt eingeführt.

Nach dem Antreten am Freitagabend ging es auf direktem Wege ins Festzelt zum Kommersabend. Marschbefehl: Spaß haben! Vorher hieß es allerdings noch Farbe bekennen beim Ehrengericht. Staatsanwalt Horst Tramm trug allerdings nur eine sehr kurze Vergehensliste vor. Die Kompanie war erleichtert, Tramm selbst allerdings eher frustriert. Wenn sich jedermann weiterhin so korrekt verhält, befürchtet er, als Staatanwalt bald arbeitslos zu sein. Moderiert wurde der Abend im Anschluss vom Vorsitzenden Gerhard Lühning, wie üblich auf Plattdeutsch. Außerdem nahm der Vorsitzende die Gelegenheit wahr, verdiente und langjährige Mitglieder zu ehren. Befördert wurden Bernd Böhling, Florian Böhling, Cathleen Tramm (Gefreite), Christian Böhling (Obergefreiter), Ralf Bostelmann, Nicol Bruns, Maria Dudda, Gustav Eckhoff, Julia Henke, Ralf Henke, Nancy Klawitter, Andreas Müller, Christian Müller, Jens Reitler, Maik Röhrs, Mark Thies, Ingo Vesper, Hendrik Winkelvos (Unteroffiziere), Kai Brauns, Burkard Haase, Thorsten Junck, Joachim Kroll, Eva Lühning, Bodo Stammer (Stabsunteroffiziere), Reiner Helmke, Manuela Riebesehl (Feldwebel), Klaus-Dieter Böhling und Hans-Joachim Norden (Hauptfeldwebel). Dem Verein die Treue halten Ralf Henke, Christoph Himmler, Wolfgang Müller, Brigitte Klawun (25 Jahre), Ehler Cordes, Kurt Dierks, Kurt Esche, Kut Haase, Bernhard Warnke (40 Jahre), Alfred Dittmer, Gerhard Marquardt, Gerhard Winkelvos und Hermann Badenhoop (50 Jahre). Den Abschluss des Abends bildete der Fackelzug zum Ernst-Hugo-Platz mit anschließendem Zapfenstreich. Der Samstag begann mit einem Weckruf durch den Spielmannszug. Der war zwar schon seit sechs Uhr unterwegs, klang dafür aber auch deutlich melodischer als der handelsübliche Wecker. Nach dem Antreten ging es zum Katerfrühstück ins Festzelt, im Anschluss dann auf den Schießstand. 65 Teilnehmer stritten um die Königswürde. "Bei uns will und kann eben jeder noch König werden“, freut sich Lühning über die gute Beteiligung. Um es spannend zu machen, gehörte der frühe Nachmittag dann aber erst noch einmal den scheidenden Majestäten. Diese luden auf ihre Residenzen ein und bedankten sich mit einem Umtrunk bei ihrem Volk. Den Weg zum Festzelt muss eine richtige Majestät natürlich nicht zu Fuß zurücklegen. Für die Würdenträger wurden Cabrios zur Verfügung gestellt. Zurück auf dem Saal wurden die neue Majestäten proklamiert. Gegen zwölf Konkurrenten im Stechen hatte sich Heinz-Ullrich Heuer durchgesetzt. Der 50-jährige Programmierer, den Freunde auch schon mal Heinzi nennen dürfen, hat schon Übung als König. 1991 hatte er den Titel schon einmal inne und hat außerdem auf Kreisebene schon diverse Preise eingefahren. Vize beim Königsschießen wurde Cord Cordes. "Endlich mal wieder ein Landwirt!“, so der Vorsitzende. Sina Rosebrock holte sich vor Malte Norden den Titel der Jugendmajestät, Daniel Thies bewies als Kinderkönig die höchste Treffsicherheit vor Finn Bleckwedel. Weitere Titel gingen an Werner Cordes (König der Könige), Hans-Joachim Norden (Ehrenscheibe) und Hans-Hermann Vajen (Erntemeister der Erntemeister). Nach den Ehrentänzen wurde die Tanzfläche für die Kinder freigegeben, außerdem stand eine reich gedeckte Kaffeetafel bereit. Am Abend spielte die Sixtie-Music-Band zum Festball auf. Der Sonntag wurde mit einem Gottesdienst durch Pastorin Regina Koch begangen. Musikalische Begleitung lieferte der Posaunenchor. Nachmittags wurden die neuen Majestäten abgeholt. Danach gab´s auf dem Saal noch einmal Kaffeetafel und Kindertanz. Außerdem wurde an diesem Tag noch einmal der Schießstand geöffnet. Abends lieferte Mathias Gebhard die Musik.

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