Dampfmaschine in Brockeler Mühle: Finanzierung für Restaurierung steht

Vergleichbares nur in Wöltingerode

(af). Wenn es um die Dampfmaschine in der Brockeler Mühle geht, ist Wolfgang Ness vom Landesamt für Denkmalpflege Hannover voll der Anerkennung. "Da können Sie ganz schwer stolz sein", sagt er in Richtung Annliese Krüger, Vorsitzende des Mühlenvereins, und Rolf Lüdemann, Bürgermeister der Gemeinde Brockel. Ness weiß: "Diese Maschine ist etwas ganz Besonderes."

Im September wurde bekannt, dass Gemeinde und Verein das Technikdenkmal aus dem Jahr 1895 restaurieren und wieder unter Dampf setzen wollen - wenn auch nicht, um ein Mahlwerk anzutreiben, sondern nur für den Vorführbetrieb. Stand der Dinge: Die Finanzierung ist jetzt gesichert. Das gab Lüdemann beim Ortstermin mit Vertretern der beteiligten Institutionen bekannt. Michael Heinrich Schormann, stellvertretender Geschäftsführer der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, und Egon Leippi, Vorstandsvertreter der Sparkasse Scheeßel, überreichten einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro für das Projekt. Vom Landkreis Rotenburg war außerdem der zuständige Denkmalpfleger, Hartmut Bank, dabei. Er sprach von einem einzigartigen Stück im Landkreis. Vergleichbares, wusste sein Kollege Ness vom Landesamt, gibt es in Niedersachsen bisher nur einmal: in der Klosterkornbrennerei Wöltingerode im Harz. Für die Restaurierung kommen neben den 20.000 Euro von Sparkasse Scheeßel und Niedersächsischer Sparkassenstiftung rund 32.000 Euro aus Leader+-Mitteln und rund 12.000 Euro von der Gemeinde. Wenn alles gut geht, soll der Kugelregulator bis Mitte des Jahres als Museumsstück fauchen und zischen.

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