49-jähriger Ritterhuder Kandidat zur Landtagswahl

SPD schickt Jürgen Kuck

Jürgen Kuck (im Bild mit der stellvertretenden Unterbezirksvorsitzenden Christina Janz) ist Landtagskandidat der SPD im Wahlkreis 60, Osterholz Foto: az
 ©Rotenburger Rundschau

Die SPD im Wahlkreis 60, Osterholz, zu der auch die Ortsvereine Oyten und Ottersberg gehören, hat ihren Kandidaten für Landtagswahl 2013 gewählt: Die Sozialdemokraten schicken den 49-jährigen Jürgen Kuck aus Ritterhude ins Rennen, der im kommenden Jahr gegen den christdemokratischen Abgeordneten Axel Miesner (Worphausen) antreten wird.

Kuck setzte sich während der Wahlkreiskonferenz in Bellmanns Gasthof in Fischerhude gegen Klaus Sass (Osterholz-Scharmbeck) und Andrea Vogelsang (Lilienthal) durch. Alle hatten zehn Minuten Zeit, die 53 Delegierten davon zu überzeugen, dass sie der richtige Landtagskandidat für die SPD sind. Im ersten Wahlgang lag Klaus Sass mit 23 Stimmen noch vorn. 18 Delegierte wählten Jürgen Kuck und zwölf Andrea Vogelsang. Als Vogelsang sich aus der Wahl zurückzog, galt es im zweiten Wahlgang, nur noch Stimmen für Kuck und Sass abzugeben. Mit 28 zu 25 Stimmen wurde Kuck schließlich zum Landtagskandidaten gewählt. In seiner Vorstellung hatte Kuck, der seit 1994 der SPD angehört und seit 2002 Fraktionsvorsitzender im Ritterhuder Rat ist, die Bildungspolitik als besonderen Interessensschwerpunkt aufgeführt. "In Deutschland gibt es jährlich 60.000 Jugendliche, die ihren Schulabschluss nicht schaffen“, sagte er. "Wir können uns so etwas nicht erlauben, wir brauchen junge, gut ausgebildete Leute.“ Ziel müsse es sein, das Schulsystem in ganz Deutschland zu verbessern und zu vereinheitlichen. "Der Bund muss handeln, einen roten Faden für die Länder vorgeben und Mittel zur Verfügung stellen.“ Weiterer Themenschwerpunkt: Die Verbesserung der Haushaltssituation der Kommunen in Niedersachsen. "Dabei geht es vor allem um den Zuschussbedarf für die Kinderbetreuung, der stetig steigt.“ Außerdem legt Kuck seinen Fokus auf den demografischen Wandel: "Wir können nur entgegen wirken, wenn Bund, Land und Kommunen an einem Strang ziehen.“ Zu guter letzt beschrieb der 49-Jährige, warum er der richtige Kandidat für die SPD ist: "Ich bin verlässlich, fleißig, kann auf Menschen zugehen und zuhören.“ Ebenfalls auf der Tagesordnung der Wahlkreiskonferenz stand ein Referat eines prominenten Redners: Stefan Schostok, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, referierte zum Thema "Entschieden für Niedersachsen. Stärker werden – menschlich bleiben. SPD gestaltet eine neue Politik für Niedersachsen.“

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