Hallo-Verden-Festival begeistert

Starke Stimmen und viel Energie

Die Band Antiheld steht, nachdem sie im vergangenen Jahr spontan eingesprungen war, erneut auf der Verdener Bühne.
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Verden/Landkreis Rotenburg (r/nin). Starke Stimmen, gefeierte Rückkehrer, herrliche Lichtstimmungen, eine entspannte, fröhliche Atmosphäre – all das bot das Hallo-Verden-Festival der Lebenshilfe Rotenburg-Verden seinen Besuchern. Bereits die Vorbereitung lebte vom Gedanken der Inklusion: Zum Organisationsteam gehörten Menschen mit und ohne Behinderung und sorgten dafür, dass die Besucher mit acht Bands auf zwei Bühnen reichlich geboten bekamen.

Stimmgewaltig zeigte sich die Auftaktband Incantatem und stimmte die Besucher bestens auf das Festival ein. Das Duo Pinski legte anschließend auf Bühne zwei einen Power-Auftritt hin. „Wir sind zurück“ riefen schließlich die Jungs von Antiheld dem Publikum entgegen. Die Band war im vergangenen Jahr kurzfristig bei Hallo-Verden für eine Band eingesprungen, hatte überzeugt und feierte nun ihre Rückkehr.

Finder aus Soltau folgten im Programm und zogen viele Fans zu Bühne zwei, von denen sich zur lautstarken Musik so manche im Luftgitarrespielen übten. Im Kontrast dazu stand die Musikrichtung von Leslie Clio, die meist etwas ruhigere Töne anschlug. Sie suchte gleich zu Beginn Kontakt zum Publikum und überraschte, als sie über die Absperrung kletterte.

Was die Temperaturen beim Auftritt anging, lagen die Dead Rock Pilots sicher weit vorn. Schon beim Soundcheck lagen die Männer mit einem Stück der Toten Hosen voll auf einer Wellenlänge mit dem Publikum. Ein Bühnenbild mit wunderbaren Licht- und Raucheffekten bot der Auftritt von Staubkind: Louis Manke zog das Publikum von der ersten Note an mit seiner unverwechselbaren Stimme in seinen Bann und lieferte einen mitreißenden Auftritt mit berührenden Texten. Als krönenden Abschluss servierte das Festival Die Happy. Frontfrau Marta war rasant auf der Bühne unterwegs und legte volle Energie in ihre Stimme.

Spaß machen soll das Festival, das ist Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen und Leben), der zum Organisationsteam gehört, ganz wichtig: „Doch die Veranstaltung hat darüber hinaus eine weitere Bedeutung: Sie ist ein Baustein dafür, Inklusion mehr und mehr in der Gesellschaft zu unterstützen und zu verankern“.

Der Termin für 2018 steht schon fest: Es ist der 10. November.

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