OBS-Schüler der Denkmal-Mit-AG mit kreativen Vorschlägen bei Goebel

Einkaufszentrum oder Fußballstadion

Wer möchte, kann sich ab sofort im Rathaus-Foyer in Visselhövede von den Ergebnissen der Denkmal-Mit-AG überzeugen u2013 und nebenbei auch so einiges lernen.
 ©Christine Duensing

Visselhövede (cd). Verfehlen kann man sie nicht: Wer in nächster Zeit das Visselhöveder Rathaus aufsucht, findet im Foyer drei informationsgeladene Plakattafeln vor. Aufgestellt und gefüllt haben diese Jugendliche der Oberschule (OBS), die ein Schuljahr lang die Denkmal-Mit-AG bei Bärbel Korgel besucht haben. Bürgermeister Ralf Goebel empfing die Schüler zum Gespräch.

Die zehn AGler der Klassenstufe acht berichteten dem Verwaltungschef, was sie innerhalb des Schuljahres in Visselhövede unternommen und dabei gelernt haben. Sowohl dem Norddeutschen Honig- und Wachswerk der Firma Winkelmann als auch der Zündholzfabrik von Deylen und Söhne statteten die Schüler einen Besuch ab, auf den Infotafeln vergleichen sie die beiden Gebäudekomplexe sowie deren Geschichte. „Eine Finanzspritze über 1.200 Euro, ohne die wir nicht so viele tolle Ausflüge hätten machen können, haben wir von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bekommen. Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut“, so Korgel dankend. Auch hätte sie dadurch die Möglichkeit gehabt, viele externe Referenten zusammenzutragen, von denen die OBS-Schüler Unterschiedliches lernen konnten. Ebenfalls ein AG-Höhepunkt: ein Zusammentreffen und Austauschen mit Vertretern von 40 anderen Schulen in Bad Segeberg. „Toll, dass ihr auf diesem Wege durch die AG einen ganz neuen Bezug zu eurer Heimat gewonnen habt“, findet der Bürgermeister. „Ich glaube, dass es wichtig ist, dass junge Menschen wie ihr nicht nur die offensichtlichen Dinge in der Umgebung wahrnehmen, sondern auch die kleinen Besonderheiten der Heimat selbst entdecken.“ Korgel lobte er für ihr vorbildliches Engagement.

Während ihrer Schilderungen vom Erlebten blühten die Jugendlichen im Rathaussaal so richtig auf, als es um Vorschläge für die Nutzung des alten Zündholzfabrikgebäudes ging: „Da könnten unserer Meinung nach etwas für Jugendliche entstehen, zum Beispiel ein neues Einkaufszentrum, ein Kino, ein Fast-Food-Restaurant, eine Paintball-Arena, eine Konzerthalle oder ein Indoor-Sportpark.“

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