Theater-AG der Oberstufe zeigt weiblichen Sherlock Holmes in Aktion

Kriminalfall am Gymnasium Sottrum

Scarlett Holmes räumte mit gezielten Tritten auf der Bühne auf. Das Publikum war begeistert. Foto: Sabine Popa
 ©Sabine Popa

Sottrum. Ein rätselhaftes Jobangebot mit ungewöhnlichen Anforderungen, eine Familie mit zweifelhaftem Ruf, die Suche nach der perfekten Mischung Tee und eine leidenschaftliche Ermittlerin – die besten Vorraussetzungen für einen spannenden Kriminalfall. Die Theater-AG der Oberstufe am Gymnasium Sottrum brachte unter der Leitung von Orphéo Dominique Hipp den wohl berühmtesten Detektiv der Welt und seinen Partner nach Sottrum auf die Bühne: Sherlock – oder besser: Scarlett –Holmes und den treuen Gefährten Doktor Watson.

In der modernisierten Fassung des Falles ,,Copper beeches“, die im Original aus der Feder des britischen Autors Sir Arthur Conan Doyle stammt, machten die Gymnasiasten aus dem männlichen Protagonisten eine weibliche Figur. Die Hauptrolle besetzten sie mit Francesca Waehneldt. Sie spielte überzeugend die exzentrische Scarlett Holmes, die sich zusammen mit ihrem treuen Partner Doktor Watson (gespielt von Adrian Varga) um die mysteriösen Geschehnisse am Anwesen ,,Copper beeches“ kümmert.

Das aufwendig inszenierte Stück überzeugte durch einen ganzen Katalog: Neben actionreichen Kampfszenen, unterhaltsamer und spannender Handlung, authentischen Bühnenbildern und Requisiten glänzten vor allem die neun jungen Akteure mit leidenschaftlichen Spiel, das die Bühne richtig mit Leben füllte. Ob als gaunerischer Hotelpage (Joris Zachau), überforderter Inspektor Lestrade (Joël Pohl), verängstigte Wirtin (Stefanie Popa) oder als hinterhältiger Bösewicht (Leonard Naß): gekonnt sorgten die Akteure für Gelächter, Schrecken und Spannung im Publikum. ,,Toll umgesetzt“, ,,fabelhaft“: Die Resonanz im Publikum war durchgehend positiv. Und der tosende Applaus am Ende bestätigte die gelungene Vorstellung.

Aber wie sieht es bei den Schauspielern selber aus? Bei der Frage, ob sie all die Mühen der Vorbereitungszeit und das Lampenfieber noch einmal auf sich nehmen würden, antworteten alle einstimmig: jederzeit.

Und so heißt es vielleicht auch demnächst wieder: ,,Watson, wir haben einen neuen Fall!“

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