Simbav-Gruppe darf ins Huk

Ein Jahr Hellwege

Hellwege/Sottrum (as). Die Eltern-Kindgruppe des Simbav hat vorerst wieder ein neues Zuhause: das Heimat- und Kulturhaus in Hellwege. Vorerst deshalb, weil der Rat sich dazu entschieden hat, die kostenlose Nutzung zunächst auf ein Jahr zu beschränken.

Dabei war die Zustimmung nicht von vornherein eindeutig. CDU-Mann Heiner Lange befragte die beiden Vertreterinnen vom Simbav zu Beginn der Diskussionsrunde intensiv. Ob Eltern aus Hellwege bei der bisherigen Runde in Sottrum dabei waren. Ob Lagerraum gebraucht werde. Ob der Simbav nicht versucht hätte, Unterstützung für die Raummiete von der Gemeinde oder Samtgemeinde zu bekommen. Ja, ja und ja, so die Kurzfassung der jeweiligen Antworten. Die Frauen wiesen darauf hin, dass das Konzept der Gruppe finanziell eng gestrickt sei und der Verein nur in der Samtgemeinde aktiv bleiben kann, wenn er die Räume für das wöchentliche Treffen ohne Kosten nutzen kann.

Christdemokratin Karin Küsel merkte an, dass sie die Arbeit zwar schätze, sie den Ort wegen der Verkehrsanbindung aber nicht für richtig halte. Sottrum sei besser geeignet.

Zustimmung gab es auf der anderen Seite: Die SPD sprach sich für die einjährige Raumnutzung aus. „Das sollte eine Zwischennutzung sein, eigentlich gehört das nach Sottrum“, befand Heiko Eisermann. Beate Mitzlaff plädierte ebenfalls dafür. „Aber eigentlich ist das Sache der Samtgemeinde. Da können sich alle Gemeinden beteiligen. Unser Bürgermeister sollte in der Sache mal im Samtgemeinderat aktiv werden“, sagte sie in Richtung Wolfgang Harling. Auch dieser argumentierte für die Ein-Jahr-Lösung. „Die Kosten werden sich für uns im Rahmen halten. Außerdem wäre es schade, wenn sich das nicht lösen lässt und sich der Simbav eventuell deshalb aus der Region ganz zurück zieht“ – einer Sicht, der auch Peter Stroschän folgte.

Nachdem sich die vier Personen starke CDU-Fraktion und die sechs Personen starke SPD-Fraktion zum Thema ausgesprochen hatten, beantragte Lange schriftliche Abstimmung. Das Ergebnis: Sechs Stimmen für die einjährige Raumnutzung, vier dagegen.

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