Schützenverein Winkeldorf feiert neues Königshaus

Romer zieht den Hut

Lothar Hoppe (links), Vorsitzender der Winkeldorfer Schützen und diesjähriger Grandmonarch, mit dem Königshaus 2017.
 ©Antje-Holsten Körner

Winkeldorf (hk). Eine Woche musste sich das Winkeldorfer Schützenvolk gedulden, denn bereits ein Wochenende zuvor waren die entscheidenden Schüsse auf die Königsscheibe erfolgt. Jetzt stehen mit Kevin Romer und Anja Blome ihr neuen Majestäten fest.

Besonders emotional reagierte der 26-Jährige, als ihn Schießwart Cord Holsten zum König ausrief: Sein Blick ging zum eigenen Hut, dem er einen Kuss gab. „Es ist der Hut meines Opas, der im vergangenen Jahr verstorben ist“, verriet er im Anschluss an die Proklamation noch sichtlich bewegt. Während es für ihn der erste Titel als Schütze ist, hielt Anja Blome bereits 2005 bei den Damen das Zepter in der Hand. Eins haben aber beide Titelträger gemeinsam: Jeweils beide Elternteile waren bereits Winkeldorfer Majestäten.

Über die Ehre als Vize freuten sich Jan Lemke und Edda Schneider. Zum Grandmonarch wurde Lothar Hoppe, Vorsitzender des Schützenvereins, ernannt. Bei der Jugend hatte Tim Schnakenberg die Nase vorne, gefolgt von Michelle Duden. Schon am Nachmittag waren mit Tim Stauch und Vize Larissa Schmidt die neuen Kindermajestäten proklamiert worden.

Das Winkeldorfer Schützenfest ist traditionell die zweite Station des HNW-Pokals (Horstedt-Nartum-Winkeldorf). Gleich zwei Siege konnten die Gastgeber verbuchen, nur die Jugend musste sich Nartum geschlagen geben. Die letzten Entscheidungen fallen am zweiten Wochenende im Juli beim Schützenfest in Nartum.

„Unser Schützenfest ist wieder sehr gut gelaufen“, freute sich Schießwartin Ulrike Taege. Beim noch amtierenden König Rene Funke genossen die Schützenkameraden sehr gute Bewirtung, bevor es mit Begleitung des Musikzuges Kirchtimke zum Festplatz ging.

Neben den Schießwettbewerben wurden dort einige andere Aktivitäten geboten. Dazu gehörte der Schätzwettbewerb, bei dem der Hellweger Heinz Hoops dem tatsächlichen Ergebnis am nächsten kam, genauso wie die Tombola. Wer im ersten Anlauf nicht so viel Glück hatte, bekam eine zweite Chance: Für zehn Nieten wanderte ein Los in einen besonderen Eimer, aus dem Tim Stauch den Zettel mit dem Namen Fritz Straßner zog, der damit eine Schubkarre gewann.

Zu Gast waren auch wieder Mitglieder des Schützenvereins aus Polsdorf (Mittelfranken), mit denen die Winkeldorfer eine lange Freundschaft verbindet. „Am letzten Juliwochenende wird eine Abordnung aus Winkeldorf zum Kirchweihfest ins Frankenland fahren“, berichtete Cord Holsten.

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