Reeßum feiert Schützenfest

Der vorausgesagte König Hüsing

Das neues Reeßumer Schützenhaus mit Hartmut Worthmann (rechts), Vorsitzender des Schützenvereins.
 ©Antje Holsten-Körner

Reeßum (hk). Herbert Clemens, viele Jahre Vorsitzender des Reeßumer Schützenvereins, lag mit seiner Prognose, wer neuer Schützenkönig wird, genau richtig. „Herbert hat mir schon vor zwei Wochen gesagt, dass ich König werde“, erzählte Stephan Hüsing abends, als ihn seine Schützenschwestern und -brüder zum Aufhängen der Königsscheibe besuchten. „Wahnsinn – und ich bin es geworden“, ist der 49-jährige Betriebsingenieur, der gleich zweimal die Zehn getroffen hatte, immer noch überwältigt.

Clemens gab selbst nicht nur den zweitbesten Schuss auf die Königsscheibe ab und wurde somit Vizekönig, auch in der Familie setzte sich die Erfolgssträhne fort: Seine Tochter Sonja wurde Damenkönigin. Martina Dodenhoff, die an diesem Tag gleich auf zwei Hochzeiten tanzte, brauchte die Kette als Vizekönigin gar nicht abgeben, denn sie erhielt erneut diesen Titel. „Da ich auch in Weitzmühlen Mitglied bin, musste ich dort beim Kreisverbandsschützenfest helfen“, sagte sie. Beim Schießen um die Ehre als König der Könige gewann Werner Röhrs, die Ehrenscheibe der Senioren Wilfried Gerken. Von den Kindern konnte Leonie Menedez das beste Ergebnis vorweisen, der Vizetitel ging an Hanke Cordes. Beim Laserschießen hatte Mattis Schülermann, gefolgt von Jenna Jelonnek, die Nase vorn. Erster Ritter darf sich für ein Jahr Marvin Becker nennen.

Gleich zwei Schießschnüre nahm das Ehepaar Niemeyer mit nach Hause, denn Marie und Jonas Niemeyer gewannen jeweils eine. Über Medaillen freuten sich Eike Rosenbrock, Wolfgang Michaelis, Stefan Stawicki-Seifert und Tanja Biesemeier, eine Zentrumsnadel erhielt Carolin Lamprecht. Den Titel „Gästekönig“ entführte Gunar Wietfeld, der auch am Firmenpokalschießen teilgenommen hatte, nach Bremen. „Klasse, dass Gunar Wietfeld heute hier ist“, freute sich Nicole Hüsing, die als zweite Vorsitzende einen Teil der Proklamation übernahm. Vize beim Gästekönigschießen wurde Ingo Koslowsky.

Dieses Mal fand die Proklamation vor ungewohnter Kulisse statt, denn durch die erhöhte Waldbrandgefahr hatte der Schützenvorstand kurzfristig entschieden, den zweiten Teil des Festes statt im Schützenwald im Mehrzweckgebäude zu feiern. „Vielen Dank an alle Mitglieder und Helfer, die das ermöglicht haben“, sagte Schützenchef Hartmut Worthmann. Ein „Dankeschön“ hatte er ebenfalls für die fleißigen Servicekräfte, die Sponsoren sowie die Bürger, die die Straßen für den Umzug geschmückt hatten.

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