Stuckenborstel (woe). Mibo schmunzelt. Die Figur lächelt ihre Leser vom Buchdeckel aus an. Dabei ist Mibo eigentlich ein kleines Monster. Doch die wuschelige Gestalt wirkt auf Anhieb sympathisch. Mibo ist die Hauptfigur in einem Kinderbuch, das aus der Feder von Bianca Mindermann stammt. Unter dem Titel „Die Monstis – Mibo aus Monshausen“ veröffentlichte die Stuckenborstelerin ihre Abenteuer des kleinen Monsters als Buch.
Die Zeichnungen hat Illustratorin Malin Hauch beigesteuert, die Zeichnerin und die Autoren haben einander über Social Media kennengelernt. Von ihrem Erstlingswerk ließ Bianca Mindermann 100 Stück produzieren, die im November und Dezember des vergangenen Jahres schnell vergriffen waren. So bestellte sie dann die nächsten 100 Exemplare und vertreibt sie in Eigenregie und durch eine Ottersberger Buchhandlung.
Die Idee zum Buch kam ihr durch ihren vierjährigen Sohn Milan Bob, der gerne Monstergeschichten hört. So leitet sich der Name der Figur Mibo im Buch vom Namen ihres Sohnes ab. Die Geschichte handelt von Mibo, „der neugierig eine kleine Reise ins Ungewisse unternimmt und gemeinsam mit seinem Freund Mojan auf der Suche nach einem geheimnisvollen Geräusch ist“, sagt Mindermann. „Meine Fantasie ist bereits im jugendlichen Alter in der Schule aufgefallen. Ich wollte immer schon ein Buch schreiben.“ Im Frühjahr des vergangenen Jahres fing die Einzelhandelskauffrau, die mit ihrem Ehemann Frank einen Online-Shop für Stickdateien betreibt, die verschiedene Textilien wie Tücher, Taschen oder Bekleidung schmücken. Das zweite Buch hat sie bereits geschrieben. So glaubt die Autorin, dass das zweite Buch, nachdem das Manuskript lektoriert und illustriert worden ist, im Sommer herauskommt, wobei sie die Auflage wieder im Eigenverlag herausbringt. „Inzwischen interessieren sich einige Verlage an meinen Büchern“, freut sich die Schreiberin. Die Verhandlungen laufen bereits. Das Kinderbuch „Die Monstis – Mibo in Monshausen“ ist in der Buchhandlung Froben in Ottersberg erhältlich. „Am dritten Buch schreibe ich gerade“, verrät die Stuckenborsteler Buchautorin.
