Höperhöfen (hl). Viel fahrendes Volk und Schaulustige fanden sich im und um Thölkes Hus in Höperhöfen ein, um bei Schneetreiben den zweiten mittelalterlichen Weihnachtsmarkt zu begehen.
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Zum Aufwärmen gab es für die Besucher der kleinen Zeitreise heißen Met und gehaltvolle Lagersuppe neben dem offenen Feuer der Lagerstätte der Gaukler oder Handwerker. Ein Schmied schlug das Eisen, solange es noch warm war und ein Riemenschneider bearbeitete das Kuhleder vor Ort auf Bestellung. So konnte jeder ein ganz persönliches Andenken von Thölkes Hus mit nach Hause nehmen und hatte im Vorfeld sogar die Möglichkeit, die Herstellung zu bestaunen.
In der gemütlichen Diele kredenzten die Organisatoren eine Kaffeetafel im Ambiente des alt ehrwürdigen Hofes. Ganz nebenbei konnten die Besucher das Kunsthandwerk der Aussteller bewundern und schon manches Weihnachtsgeschenk besorgen. Am lodernden Feuer des Ofens hatten es sich die Spinnerinnen bequem gemacht und zeigten dem Publikum ihr Können. Trotz des sehr winterlichen Wetters war der Zuspruch sehr groß und viele Gäste genossen geradezu, sich am Feuer mit einem Heißgetränk in der Hand zu erwärmen.
