Gemeinde beschildert das Gewerbegebiet an der A1 mit „Sottrum West“

Die Namensfrage

Von der A1 kommend ist das Gewerbegebiet "Sottrum West" bereits ausgeschildert. Aber auch an anderen Ortseingängen will die Gemeinde nacharbeiten. Foto: Baucke
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VON NINA BAUCKE

Sottrum – Ein Name soll alles besser machen: „Sottrum West“ soll das Gewerbegebiet westlich der Autobahn in Sottrum künftig heißen. „Wir brauchen eine Bezeichnung, um diese auf den Schildern prägnant darzustellen“, betonte Gemeindedirektor Holger Bahrenburg am Montagabend auf der Sitzung des Gemeinderates. Die Benennung des Areals ist Teil eines Gesamtkonzepts, mit dem die Gemeinde die Verkehrsproblematik rund um den Anfahrtsweg zum Gewerbegebiet angehen will.

Denn Anfang Dezember war es mal wieder so weit: Ein Lastwagen fährt die Feldstraße in Sottrum hoch, stellt fest, dass eine Schranke die Straße versperrt – und beim Wendemanöver reißt die Ölwanne auf, so dass das Fahrzeug auf seinem weiteren Fahrweg eine dunkle Spur auf der Straße hinterlässt. Seit der Sperrung der Einmündung zur Kreuzung Edi-sonstraße/Inspirionstraße für den Durchgangsverkehr im Frühjahr diesen Jahres kommt es immer wieder zu Vorfällen – Wendespuren auf der Rasenfläche, weggerollte Findlinge, verbogene Schranken, geknackte Schlösser und festgefahrene 40-Tonner auf den umliegenden Feldwegen. Zum Unmut der Anwohner, die sich – allerdings bislang vergeblich – für klar erkennbare Firmenschilder am Abzweig von der Bremer Straße in die Alte Dorfstraße eingesetzt hatten.

„Es kommt im Zuge der Gewerbeansiedlung weiterhin vor, dass die Lkw durch Wohngebiete in Sottrum fahren und die Anlieger sich beschweren“, heißt es wiederum von Seiten der Gemeindeverwaltung. Dem soll nun mit einem Gesamtkonzept zur Beschilderung abgeholfen werden. Denn allein die Namensfrage war bereits ein Problem: Das Gewerbegebiet firmiert bislang unter verschiedenen Bezeichnungen, wie zum Beispiel „Gewerbegebiet Hansalinie“ oder „A1 Gewerbepark Sottrum“.

Mit der Bezeichnung „Sottrum West“ will die Gemeinde für eine einprägsame Bezeichnung sorgen, die sich dann bei den Zulieferern besser verfestigen soll – auch durch stetige Kommunikation zwischen ihnen und den Anliegerfirmen im Gewerbegebiet.

Inzwischen weisen Schilder aus Richtung Stuckenborstel kommend auf das Gewerbegebiet „Sottrum West“ hin. Allerdings: Viel Verkehr rollt auch noch über die Ortsdurchfahrt entlang der Bremer Straße in Sottrum an. „Ziel muss es sein, auch diesen Verkehr auf der Bundesstraße 75 zu halten, anstatt ihn durch die Wohngebiete zu führen“, heißt es verwaltungsseitig.

Dafür soll die vorhandene Beschilderung mit Aufklebern angepasst oder auch mit Zusatzschildern ergänzt werden. Das ist auch der Grund, weshalb die Wahl des Namens auf die eher kurze Bezeichnung „Sottrum West“ fiel, anstatt auf „Gewerbegebiet Hansalinie“ oder „A1 Gewerbepark Sottrum“. „Für die Beklebung der Schilder sind beide Namen zu lang und nicht einheitlich“, so die Verwaltung in der Beschlussvorlage. „Die maximale Länge des Namens sollte 13 Buchstaben nicht überschreiten.“ Als Beispiel für einen kurzen, einprägsamen Namen führt sie „Barkhof“ an, das Gewerbegebiet auf der südlichen Seite der B75 in Richtung Everinghausen.

Ob sich der Name „Sottrum West“ bei den Firmen im Gewerbegebiet und ihren Zulieferen verfestigt, muss sich zeigen; der Gemeinderat zumindest stimmte der Namensgebung am Montagabend einmütig zu.

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