Umschluss Abwasserentsorgung: Fertigstellung verzögert sich

Wetter macht Strich durch Rechnung

Bürgermeister Bernd Petersen, Bauamtsleiter Bernhard Goldmann und Hendrik Hauschild verschafften sich vor Ort einen Eindruck über den Sachstand der Bauarbeiten. Foto: Heidrun Meyer
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Kalbe (mey). Mit dem Anschluss der Gemeinde Kalbe an die zentrale Kläranlage in Sittensen ist das 2004 für die Mitgliedsgemeinden beschlossene Abwasserkonzept der Samtgemeinde Sittensen umgesetzt. Allerdings ist die Fertigstellung der Baumaßnahmen des zweiten Abschnittes, die im Sommer vergangenen Jahres begonnen haben, erheblich in Verzug geraten.

Bauamtsleiter Bernhard Goldmann und Bürgermeister Bernd Petersen machten bei einem Ortstermin vor allem Wetterunwägbarkeiten für den Zeitverzug verantwortlich. Auch Hendrik Hauschild, der nach dem Ausscheiden von Goldmann aus dem Dienst der Samtgemeinde Ansprechpartner im Bauamt für die Kalber Bürger ist, war zugegen.

Außerdem sollte bei der Verlegung der Leitungen zum größten Teil das grabenlose Horizontalbohrverfahren zum Einsatz kommen. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass Versorgungsleitungen nicht dort lagen, wo sie in den Plänen eingezeichnet waren. Insofern musste die offene Grabenbauweise angewendet werden, was deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Der Umschluss der Grundstücke erfolgt abschnittsweise. Zwei Monate haben die Eigentümer dafür Zeit, die dazu von der Samtgemeinde angeschrieben werden. Die Grundstücksbesitzer des fertiggestellten, ersten Abschnittes sind bereits aufgefordert worden, den Umschluss vorzunehmen. Die Bürger müssen indes nicht in Panik geraten, falls es dabei zu Engpässen kommen sollte. Denn: „In begründeten Einzelfällen kann der Termin auch geschoben werden“, sagte Goldmann. Betreffende müssen sich dazu mit Hendrik Hauschild unter Telefon 04282/93001643 in Verbindung setzen.

Im zweiten Bereich sind die Druckrohrleitungen hergestellt, es folgt nun die Prüfung der Dichtigkeit. Danach werden die Hausanschlüsse hergestellt. 40 Kleinpumpwerke sollen dort entstehen, wobei zwei bis drei Grundstücke an ein Pumpwerk angeschlossen werden. Parallel dazu werden im dritten und letzten Abschnitt des Baufeldes, der den Bereich der Bahnhofstraße umfasst, rund 1.000 Meter Druckrohrleitungen verlegt und 32 Kleinpumpwerke angelegt. Diese Arbeiten sollen im Sommer abgeschlossen sein.

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