Neujahrsempfang der Gemeinde in der Wassermühle mit vielen Gästen

„Aus Erfahrungen lernen“

In der Wassermühle hießen etliche Vertreter aus dem öffentlichen Leben Sittensens und umzu das neue Jahr willkommen. Foto: Meyer
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Sittensen – 2022 verabschieden, das neue Jahr begrüßen: Dazu trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Diedrich Höyns Vertreter aus Politik und Verwaltung, die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden sowie Repräsentanten örtlicher Vereine, aus dem lokalen Wirtschaftsleben, den Schulen, Kirchen, der Ärzte, Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, Tafel, Kleiderkammer oder des Bauhofes.

Sich zwanglos auszutauschen: Das ist die Devise dieser Veranstaltung. Und so wurde denn auch grüppchenweise im Ausstellungsraum der Wassermühle locker und gut gelaunt parliert und mit einem Glas Sekt, Saft oder einem Bier angestoßen. „Nach zweijähriger Coronapause endlich wieder“, freute sich Höyns.

Nachdenkliche Worte folgten zugleich: „Das vergangene Jahr hat uns wieder einmal gezeigt, dass diese Welt nicht sicherer und friedvoller geworden ist. Ich sage das nicht aus Resignation, sondern nur als Feststellung.“

In seiner Ansprache brachte er auch Dank und Hoffnung zum Ausdruck: „Durch die Hilfe vieler Menschen, ob in der Politik und von denen, die im Dienst der Gesundheit, Pflege und Gesellschaft viel Gutes für uns getan haben und auch jetzt noch unter schwierigsten Bedingungen für uns leisten, ist Danke sagen das eine. Aber jeder muss sich auch die Frage gefallen lassen, wo stehe ich und was soll und kann ich tun. Gesellschaft kann sich nur mit uns entwickeln, Solidarität geht nur mit allen, die in der Gesellschaft sind. Und für die, die es nicht sind, müssen wir trotzdem die Türen aufmachen und Begegnung möglich machen.“

Im weiteren Verlauf sprach er das aktuelle Geschehen auf Gemeindeebene an. Sei es die Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten, die Schaffung von Wohnraum, die Suche nach Leitungen für das derzeit geschlossene Jugendzentrum, die Ortsentwicklung, ärztliche Versorgung oder das 1000-jährige Bestehen des Bördeortes, das 2024 gefeiert werden soll.

Natürlich ließ er auch zentrale Themen wie die Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der Corona-Pandemie nicht unerwähnt. „Neben der Wucht, mit denen diese Themen in unsere Gesellschaft und nicht zuletzt auf jeden Einzelnen von uns eingebrochen sind, muss sich die Zeit genommen werden, um zu analysieren, was richtig und was falsch war. Damit wir gemeinsam lernen können und uns aus den gewonnenen Erfahrungen für die Zukunft richtig aufstellen“, so der Bürgermeister in seiner Rede weiter. mey

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