Scheeßel sucht Klima-Manager

Grünes Licht

Die Gemeinde Scheeßel möchte grüner werden. Ab 2023 soll ein Klimaschutzmanager helfen. Foto: Heyne
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Scheeßel – Lange hatte es gedauert, nun rückt der Plan eines Klimaschutzmanagers für die Gemeinde Scheeßel in greifbare Nähe. Nachdem ein entsprechender zweiter Antrag im April vom Gemeinderat einstimmig durchgewinkt worden war (im ersten Anlauf 2019 hatte es ein Stimmpatt gegeben), konnte die Verwaltung die Stelle nun endlich öffentlich ausschreiben.

Warum erst jetzt? Fachbereichsleiter Stefan Behrens erklärt das Prozedere: „Wir haben sofort einen Förderantrag gestellt. Ausschreiben darf man aber erst, wenn dieser bei der entsprechenden Behörde registriert wurde.“ Und das dauere eben, liegen dort doch derzeit 60 bis 70 Anträge vor.

Die Förderung durch den Bund, die 70 Prozent der Kosten abdeckt, läuft über drei Jahre. In dieser Frist soll ein kommunales Klimaschutzkonzept erarbeitet und umgesetzt werden.

Dabei rechnet sich die Gemeinde trotz eines hohen Bedarfs nach Fachleuten gute Chancen aus, den Posten zum 1. Januar 2023 besetzen zu können: „Im Unterschied zu vielen anderen Kommunen haben wir eine volle Stelle ausgeschrieben – das zieht“, hat Bürgermeisterin Ulrike Jungemann (CDU) festgestellt. Obgleich die Bewerbungsfrist noch bis zum 29. September läuft und vorbehaltlich des positiven Fördermittelbescheides ausgeschrieben wurde, seien schon einige vielversprechende Bewerbungen eingegangen. „Selbstverständlich hoffen wir auf weitere gute Bewerbungen“, so Jungemanns Hoffnung. Sie freut sich darauf, künftig im Rathaus einen festen Ansprechpartner zu haben, bei dem die Klimaschutzbelange gebündelt zusammenlaufen, „Gerade bei der Gebäudetechnik, aber auch in vielen anderen Bereichen, gibt es eine Menge zu tun.“  

hey

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