Scheeßel (acb). Der Radweg zwischen Scheeßel und Westervesede an der L 131 ist in einem schlechten Zustand, wie Bürgermeisterin Käthe Dittmer-Scheele in der vergangenen Ratssitzung deutlich machte. „Wir bemühen uns seit Längerem, das Land zu bewegen, das in Angriff zu nehmen und den Radweg zu sanieren“, erklärte sie.
Dazu habe sie erneut in einem Brief an den Geschäftsbereich Verden der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf den Zustand und die besondere Bedeutung des Radweges hingewiesen, der die Orte Wester- und Ostervesede mit dem Kernort verbindet. „Ich habe keine zufriedenstellende Antwort bekommen“, bemängelte Dittmer-Scheele.
Laut Antwortschreiben der Behörde sei der schlechte Zustand des Radweges in diesem Streckenabschnitt in Verden bekannt, aber das treffe insbesondere im Hinblick auf Radwege auf viele Streckenbereiche zu. Die Zustandsentwicklung des Straßennetzes verlaufe ungleichmäßig, wodurch sich die Priorisierung der Mindestmaßnahmen kurzfristig ändern könne, und die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel seien ausschlaggebend für die endgültige Festlegung der Baumaßnahmen, die in dem jeweiligen Haushaltsjahr umgesetzt werden können. Eine definitive Festlegung könne erst kurzfristig erfolgen. Die Erneuerung des Radweges Scheeßel/Westervesede solle schnellstmöglich durchgeführt werden, sobald die entsprechende Priorität dieser Baumaßnahme innerhalb des regionalen Geschäftsbereiches Verden gegeben sei und die erforderlichen Haushaltsmittel zur Verfügung stünden. Die Benennung des genauen Zeitpunktes sei aber nicht möglich. „Es gibt also keine Auskunft darüber, wann damit begonnen wird. Damit bin ich nicht zufrieden“, betont Dittmer-Scheele. Es müsse dafür gesorgt werden, dass mehr Mittel für die Sanierung der vorhandenen Radwege an Landesstraßen zur Verfügung gestellt werden.
