(cd). Kürzlich fand eine Schulausschusssitzung im Scheeßeler Rathaus statt. Dreh- und Angelpunkt der Gespräche war die Behandlung des Haushaltes für das kommende Jahr.
Zu Beginn ergriff Bürgermeisterin Käthe Dittmer-Scheele das Wort. Negatives hatte sie in Bezug auf den Kreisschulbaukassenbeitrag zu berichten, denn dieser werde sich künftig von Jahr zu Jahr erhöhen. „Im vergangenen und in diesem Jahr waren es noch 106.000 Euro, 2015 liegt der Betrag bei 260.000 Euro. Und damit ist keine Ende in Sicht: 2016 ist der Wert bei 390.000 Euro angelangt. Das hat natürlich Auswirkungen auf unseren Haushalt“, so die Verwaltungschefin bedauernd. Sie nutzte zudem die Gelegenheit, die anderen Mandatsträger dazu zu animieren, dieser Entwicklung in den jeweiligen Parteien entgegenzusteuern. Doch auch durchaus Positives hatte sie den übrigen Anwesenden im kleinen Sitzungssaal mitzuteilen: „Für Inklusionsarbeit haben wir beim Land finanzielle Unterstützung eingefordert. Nach einer Verfassungsbeschwerde wird es eine Auszahlung geben, vermutlich schon in 2015. Die Ausgestaltung ist zwar noch unklar, aber das ist ein Fortschritt.“ Zudem machte Dittmer-Scheele deutlich, dass die Gemeinde die Kosten in Höhe von 26.000 Euro für die Fortführung der Schulsozialarbeit an der Grundschule Scheeßel aufbringt sowie den gleichen Betrag für den zweiten Schulsozialarbeiter der Beeke-Schule. „Deren Arbeit ist enorm wichtig für die Schule und insbesondere ihre Schüler“, so Beeke-Schulleiter Sven Borstelmann, der der Sitzung beiwohnte. Von „großen Schulbaumaßnahmen“ sprach Stefan Behrens von der Gemeinde im Anschluss und meinte damit beispielsweise die Umbauarbeiten im Lehrer-WC-Bereich der Beeke-Schule, die Fenstersanierung an der Grundschule sowie deren Dachraumausbau für Ganztagsschulkinder. Hinzu kämen die letzten Restarbeiten am Realschultrakt. Der Ansatz für weitere Sanierungen an den Schüler-WCs der Beeke-Schule in 2015 liegt bei 120.000 Euro. „Zwar gab es ein Mehr an Aufwendungen für all diese Aktionen, doch durch Einsparungen an anderer Stelle gleicht sich das im Haushalt wieder aus“, versicherte Behrens erfreut. Zeitlich bisher nicht möglich gewesen seien Malarbeiten an der Grundschulturnhalle.
