24 Eichenschüler mit einer Eins vor dem Komma

Frauenpower beim Abitur

137 erfolgreiche Abiturienten kehren der Eichenschule den Rücken.
 ©Klaus-Dieter Plage

Scheeßel (age). 137 Schüler der Eichenschule haben es geschafft. Sie haben ihr Abitur bestanden. Im Beisein der Eltern und Lehrer erhielten die Schulabgänger im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ihre Reifezeugnisse.

Frauenpower war während des Abiturs an der Eichenschule angesagt. Unter den elf Schülern, die einen Notendurchschnitt von 1,5 und besser hatten, waren zehn Mädchen. Ein exzellentes Ergebnis legte Benita Kröger hin. Sie erzielte einen Notendurchschnitt von 1,0. Der Abiturdurchschnitt lag bei 2,53. Insgesamt 24 Schüler schafften eine Eins vor dem Komma.

„Mit dem Abitur hat man einen ersten Sieg errungen. Aber es ist dennoch nur ein Etappenziel. Weitere Ziele warten“, meinte Christian Birnbaum, Schulleiter der Eichenschule und fügte hinzu: „Bei aller Zielorientierung darf uns die Freude am Leben nicht zu kurz kommen. Lebt nicht nur für euch, zeigt Interesse für den Nächsten und andere Mitmenschen. In einer konsumorientierten und egoistischen Gesellschaft, gilt es Zivilcourage zu zeigen.“ Mahnend sprach der Schulleiter auch die Flüchtlingssituation an: „Es kann nicht angehen, dass Menschen wegen Gewalt, Tod und Elend geflohen sind und in Deutschland wieder bedroht und beleidigt werden. Was darf man heute wieder alles öffentlich und ungestraft an narzisstischen und diffamierenden Ansichten in Deutschland äußern?“, fragte er sich und die Runde. „Ich wünsche mir von eurer Generation, dass sie sich gegen Ungerechtigkeit und Gewalt auflehnt.“ Spaßig hingegen war die Rede von Petra Hoppenstedt und Dr. John Cramer, die für die Lehrer sprachen. „Wir haben Ihnen die Kompetenzen vermittelt, mit denen sie sich die Welt erschließen können. Wir haben sie auf Entdeckungsreise in unbekannte Regionen ihres Geistes geschickt“, meinte Cramer. In allen Aussagen, die der Lehrer fand, hatte Hoppenstedt etwas dagegen, was für viele Lacher sorgte. Für die Schüler sprachen Felix Weißenrieder und Eric Brodersen sowie für die Eltern Heike Schwabe. Dann kam der Moment der Gymnasiasten: die Verteilung der Reifezeugnisse. Besonders gute Ergebnisse erzielten neben Benita Kröger (1,0), Kim Rosenbrock (1,1), Johanna Meyer (1,2), Felix Weißenrieder (1,3), Mareike Rutz (1,3), Dorit Weseloh (1,3), Hanna Seiferth (1,4), Sarah Trochemowitz (1,4), Svenja Curth (1,4), Marie Detjen (1,4) und Leonie Huwa (1,5). Für ein Stipendium zur Hochbegabten-Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes wurden Benita Kröger, Kim Rosenbrock und Johanna Meyer vorgeschlagen. Bestnoten unter anderem in Mathematik, Chemie, Geografie, Latein und Sport wurden von den entsprechenden Fachverbänden mit Ehrungen belohnt. Ebenfalls wurde das besondere Engagement der Theatergruppe, Musik, soziales Engagement und der Sprötze-Betreuung ausgezeichnet. Musikalisch umrahmte das Schulorchester, Sticks and Drums und der Schulchor die Entlassungsfeier.

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser