Botheler Rat hat Pläne für altes Kindergartengebäude

Büros anstatt Ruine

Das Rathaus in Bothel soll größer werden, und damit soll dann auch genügend Platz für die Polizei sein.
 ©Tobias Woelki

Bothel (woe). Gut drei Jahre lang diskutierte der Botheler Gemeinderat, was mit der Brandruine der alten Kindertagesstätte gegenüber des Rathauses passieren soll. In der jüngsten Sitzung, bei der der Gemeinderat erstmalig in der Mensa der Wiedau-Schule tagte, beschlossen Bothels Kommunalpolitiker den beschädigten Teilbereich abzureißen, im rückwärtigen Abschnitt Sanitär- und Sozialräume für den Bauhof einzurichten und die Räume des unbeschädigten Altbaus in Büroräume umzuwandeln.

Eine Idee war zuvor gewesen, in dem Altbau die Polizei einzuquartieren, die im Rathaus ihren Station hat, denn die Verwaltung braucht Platz. „Das ist auch weiterhin mein Wunsch“, betonte Bürgermeister Heinz Meyer. Auch Samtgemeindebürgermeister Dirk Eberle hatte anfangs die Idee begrüßt. Allerdings überlegt die Samtgemeindeverwaltung derzeit, da sie in den kommenden Jahren immer mehr Aufgaben übernehmen wird, das Rathaus zu erweitern. In diesen Anbau könnte auch die Polizei umziehen, was die Ordnungshüter und die Verwaltung sehr begrüßen würden. „Auf diesem Weg ist die Kommunikation miteinander einfach schneller, als wenn die Polizei auf der anderen Straßenseite ihren Platz hat“, so die Begründung seitens der Kommune. „Das Rathaus platzt aus allen Nähten. Wie viele Räume wir brauchen, wissen wir nicht. Als Verwaltung möchten wir eine Klärung haben“, so Eberle. „Wir als Polizei können nur Wünsche äußern und keine Absichtserklärung abgeben. Den Kollegen ist die Anbindung zur Verwaltung sehr wichtig. Sie würden es gerne sehen, weil der Kontakt schnell ist, dass sie im Rathaus bleiben könnten. Die Unterbringung im Rathaus hat für die Kollegen oberste Priorität“, machte Rotenburgs Polizeichef Torsten Oestmann deutlich. Sascha Murso (SPD) drängte auf eine Entscheidung. „Wir drehen uns seit drei Jahren im Kreis. Immer geht es um die Kostenfrage. Wir müssen langsam mal eine Entscheidung treffen.“ Hermann Dodenhoff (CDU) schlug vor, ohne auf eine Aussage der Polizei zu warten die Räume im Kindergartenaltbau zu Büroräume umzubauen und mit dem Bau von Sanitärräumen für den Bauhof beginnen. Diesem Vorschlag folgte der Gemeinderat. Ferner beschloss das Gremium, zur Kommunalwahl im September diesen Jahres Marion Bassen zur Gemeindewahlleiterin und Volker Behr zum stellvertretenden Wahlleiter zu ernennen. Beide arbeiten in der Verwaltung und sind dem Gemeinderat bekannt.

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