Rotenburg (ml). Etwa 25 Jahre hat der alte Skatepark in Rotenburg nun schon auf dem Buckel, und das sieht man ihm auch an. In einer Projektarbeit mit jugendlichen und professionellen Skatern sowie BMX-Fahrern und dem Kieler Architekturbüro Skateshapes ist bereits im vergangenen Jahr der Entwurf für eine neue Bahn entstanden. Nun ist die Entscheidung gefallen. Insgesamt 248 Quadratmeter Fläche sollen den Sportlern zur Verfügung stehen. Das berichteten Bürgermeister Andreas Weber und Stephan Lohmann, Leiter des Amts für Verkehr, Entsorgung und Umweltschutz, kürzlich in einem Pressegespräch.
Auf einer Halfpipe, Flow-Elementen und einem Bowl (nierenförmige Senke) sollen sich Anfänger und Fortgeschrittene zukünftig verausgaben. Eine feinporige Betonoberfläche soll das Fahren erleichtern. Ausgeschrieben war das Projekt mit Fertigstellung Ende März 2021, doch Firma Jacobs aus Bremervörde kann bereits in zwei Wochen mit den Abriss- und Aufbereitungsarbeiten beginnen, und die Kieler Konstruktionsfirma Anker Rampen ist zuversichtlich, dass der neue Skatepark Ende Februar schon in Betrieb genommen werden kann. Weber kündigt an, die Bahn selbst mit einer Einweihungsfahrt zu eröffnen.
Das Projekt sei ihm sehr wichtig: „Wir sind keine Seniorenstadt, wir machen auch was für junge Menschen.“ Dafür sei man gern bereit, 140.000 Euro zu investieren. Ein Konzept für zusätzliche Beleuchtung soll noch erarbeitet werden. Wichtig sei, die Verletzungsgefahr in der dunklen Jahreszeit zu verringern und zu verhindern, dass der Skatepark zu einem Angstraum für junge Menschen werde. Mit Beginn der Baumaßnahmen wird ab dem 16. November der Fuß- und Radweg von und zum Bahnhof entlang des Bauabschnitts bis zur Fertigstellung gesperrt. Es kann auf die Querstraße Schäfergarten ausgewichen werden.
