Geobiologe warnt vor schnurlosen Telefonen und Handys

"Als ob das Blut kochen würde"

(hf). Ein unangenehmer Ton durchdringt die Redaktionsräume der Rundschau: Reinhold Englisch, geobiologischer Berater aus Thedinghausen hat gerade sein Messgerät eingeschaltet. Das reagiert auf den nahen Sendeturm der Telekom und auf die schnurlosen DECT-Telefone im Haus. "Von diesen Geräten gehen 100 Energieblitze in der Sekunde aus", erläutert Englisch. Auf den Organismus mancher Menschen würden sich die Mikrowellen negativ auswirken.

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen hätten Gesundheitsschäden nachgewiesen. Studien der Hersteller kämen dagegen zu anderen Ergebnissen. Für Englisch spielen solche Arbeiten jedoch nur eine untergeordnete Rolle. "Wenn erkennbar ist, dass es einem Kranken nach Abschaltung eines DECT-Telefones besser geht, reicht mir das aus", sagt der geobiologische Berater. Mit seinen Messgeräten spürt er auf Wunsch Mikrowellen und negative Strahlungen in Wohnungen auf. In seiner 14-jährigen Berufspraxis habe er schon vielen Menschen helfen können. Durch die Zusammenarbeit mit Ärzten komme er häufig mit Kranken in Kontakt, bei denen die Medizin ratlos sei. "Die Basisstation des DECT-Telefons ist ein kleiner Mobilfunksender, der 24 Stunden in Betrieb ist. Seine Strahlung führt zu Herzrhythmusstörungen, Schwindelanfällen, Depressionen, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, hohem Blutdruck, Unruhezuständen, Antriebslosigkeit, Blutbildveränderungen und beschleunigtem Krebswachstum. Manche haben das Gefühl, ihnen koche das Blut", so Englisch. Dass die Wellen auch nachts im ganzen Haus wirksam seien, wirke sich fatal aus, da der Mensch dann besonders empfindlich sei. Deshalb gehörten Radiowecker nicht ins Schlafzimmer. Der Mensch liege wie eine Akku-Station im Bett und werde mit bis zu sechs Volt aufgeladen. Diese Spannung bedeute Stress, der vor allem bei Jugendlichen zu beobachten sei, die in ihrem Zimmer verschiedene elektrische Anlagen aufgebaut hätten. "Wer sich nach langem Schlaf noch wie gerädert fühlt, sollte sein Augenmerk auf schädliche Strahlung richten", empfiehlt Englisch. Er warnt jedoch vor Scharlatanen und Geschäftemachern in der Branche. Wichtig sei, den Preis für Messungen jeweils vorher zu vereinbaren. "Manche Kollegen finden auch Wasseradern, um teure Entstörungsgeräte verkaufen zu können. Wenn möglich sollte lieber das Bett umgestellt werden, um einer eventuell negativen Strahlung entgehen zu können", so Englisch. Als in der Redaktion mit einem Handy telefoniert wird, registriert sein Messgerät die Wählimpulse. Englisch: "Handys lassen sich im Gegensatz zu DECT-Telefonen abstellen, so dass schädliche Wellen nur während des Telefonierens wirksam werden. Sie führen zu einer Temperaturerhöhung von 0,5 Grad im Körper und belasten die Gehirnströme." Dass die schädlichen Auswirkungen von vielen Seiten bestritten werden, wundert den Thedinghausener nicht: "Bei Asbest, Lindan und PCB wurde auch lange Zeit behauptet, die Stoffe seien unbedenklich." Wer Englisch nicht glaubt, kann sich vom Institut für Mensch und Natur (Imena) in Verden, Telefon 04231/957-522 eine Literatursammlung zum Thema schicken lassen. Der geobiologische Berater Reinhold Englisch ist unter Telefon 04204/5021 zu erreichen.

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