Oyten. Wenn überhaupt, bekommen sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ein Dankeschön. Oftmals gibt es aber nichts. Und das, obwohl ohne den Einsatz ehrenamtlich engagierter Menschen in vielen Bereichen wenig laufen würde. Grund genug für die Gemeinde Oyten, „Danke“ zu sagen für das soziale Wirken, das Oyten lebens- und liebenswert macht. Mehr als 250 jener Ehrenamtlichen zahlreicher Organisationen waren der Einladung der Gemeinde in die Aula der IGS gefolgt und feierten.
Erschienen waren Sportvereine, Bürgerbus, Schützen, Elternvereine, Seniorenbetreuung, das Rote Kreuz, Feuerwehr, die Tafel – all diese Organisationen und noch viele mehr können nur durch das freiwillige Engagement der Menschen betrieben werden.
Gekommen war auch Landrat Peter Bohlmann als Vertreter des Landkreises, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen. Er ließ es sich nicht nehmen, in einer Ansprache all die zu würdigen, die Oytens soziales Netz ausmachen und deren Arbeit oft genug auch bis in den Landkreis ausstrahlen würde. Immerhin sei Oyten die drittgrößte Wirtschaftskraft im Landkreis, dicht besiedelt also und attraktiv als Wohn- und Lebensort. Er lobte das soziale Engagement und warb dafür, das Ehrenamt von unnötigen bürokratischen Lasten zu befreien. Das würde auch dafür sorgen, dass sich noch mehr Menschen für ein Ehrenamt interessieren. Er hob die Vielschichtigkeit der Vereine und Gruppen hervor und ging dabei besonders auf die Freiwilligen Feuerwehren Oyten und Bassen ein, nannte aber auch die Sportvereine, den TV Oyten und den TSV Bassen. Das Engagement der Ehrenamtlichen würde maßgeblich dazu beitragen, dass das soziale Gefüge in Oyten ein großes Ganzes ergeben würde. Bürgermeister Manfred Cordes betonte, wie wichtig es der Gemeinde Oyten sei, die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen. Das Engagement sei gar nicht hoch genug zu schätzen, zumal es sich über alle Bereiche im Gemeindeleben erstrecken würde. Sie alle einzeln aufzulisten, würde fast den Rahmen der Veranstaltung sprengen. Anders als in den vorgegangenen Jahren beim Tag der Ehrenamtlichen, bei denen keine Einzelpersonen der Vereine und Gruppen in den Vordergrund gerückt wurden, gab die Gemeinde erstmals die neu geschaffene Ehrenamtskarte aus. Empfänger waren Engagierte, die mindestens fünf Stunden pro Woche aktiv sind. Sie können mit der Karte von Vergünstigungen in ganz Niedersachsen profitieren. Auch beließ die Gemeinde es nicht bei lobenden Worten. Zum Rahmenprogramm gehörten kulinarische Genüsse und Musik von jungen Musikern der IGS. Unter der Leitung von Matthias Breitlow gestaltete sich der vergnügliche Abend zu einem gesellschaftlichen Miteinander, das ganz dem Gedanken der Ehrenamtlichkeit entsprach. Zu den stolzen Besitzern der neuen Ehrenamtskarte gehören Detlev Menzer, Rudi Meyer, Hans Troyke, Enne Grobe, Berthold Meyer, Gretel Bremkamp, Reinhard Windler, Hermann Duhn, Bodo Becker, Dittmar Schmidt, Wolfgang Scholz, Reinhard Voigt, Jutta Cramer, Anke Martens, Maria Richert, Eleonore Ehlers, Joachim Pajer, , Hendrik Frank, Jürgen Reimer, Helga Friedrichs, Andre Hasch, Ulrike Otten, Doris und Paul Müritzsch, Anneliese Brüns, Christa Junge und Ingelore Achenbach.
