Ottersberg (kr). Wenn eine Uhr tickt, heißt es meistens nichts Gutes. Bei der Ottersberger Marktuhr ist das anders. Wenn sich ihre Zeiger drehen, kann man ablesen, wie lange die Bevölkerung noch auf das Fest der Feste warten muss. Und damit alle Ottersberger und Marktbesucher von außerhalb wissen, dass der Countdown läuft, installierten die Organisatoren um Bärbel Seekamp wieder die beliebte Marktuhr auf dem Kirchplatz und schufen mithilfe des Bauhofes der Gemeinde und vielen fleißigen Händen ein herbstliches Ambiente: Rindenmulch, Baumstämme und Calluna, eine winterfeste Heide, gesponsort von einer Gärtnerei, sorgen für einen idyllischen Anblick, der den Herbstmarkt in den Fokus rückt.
Seekamp, die mit ihrem floralen Verständnis und sicherem Gespür für optische Effekte seit vielen Jahren die Marktuhr in Szene setzt, freut sich bereits auf die positiven Rückmeldungen, die es jedes Jahr in Sachen Marktuhr gibt. Der nostalgisch gestaltete Zeitmesser lenkt die Aufmerksamkeit auf den Markt am 27. 28. und 29. September, der viele Überraschungen für die Besucher bereithält.
Ist das herbstliche Spektakel vorbei, wird die Uhr wieder eingelagert, die Anlage zurückgebaut und die Pflanzen verkauft. Diese können dann bei Seekamp für ein paar Euro erworben werden. Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet.
