Juku: Ferienfreizeit im Angelpark Birkengrund

Fischlein schmeck dich

Einige Junganglerinnen und -angler kannten sich bereits mit Fisch und dessen Zubereitung aus. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Ottersberg. „Ich hab eine, ich hab eine.“ Immer wenn sich die Angelschnur spannte und eine Forelle am Haken war, war die Freude unter den 14 Kindern und Jugendlichen des Juku-Freizeitzentrums Ottersberg groß. Vier Tage verbrachten sie im Angelpark Birkengrund und genossen dort mit Betreuerin Tessa Reincke, zwei weiteren Betreuern und ehrenamtlichen Helfern ihre Sommerferien.

Ein ganzer Teich war vom Angelverein Achim, der dort die Bewirtschaftung leistet, nur für die Ottersberger reserviert worden. Damit die Köder auch ordentlich frequentiert wurden, hatte der Angelverein zuvor für reichlich Besatz gesorgt, denn die Mannschaft aus dem Juku sollte und wollte schließlich was am Haken haben. „Es ist ein schönes und sehr lehrreiches Naturerlebnis, hier zu angeln. Wir sind mitten im Wald, alle können sich ausleben und dann ist da das Angeln. Es ist schon sehr spannend, wenn man einen Fisch fängt, den man mitnehmen kann und später auch essen will“, erklärt Reinke, die dieses Projekt bereits zum zweiten Mal durchführte. Sie ergänzt: „Viele Kinder haben heute kaum mehr einen Bezug dazu, woher die Lebensmittel kommen. Sie kennen nur noch Tiefkühlprodukte, wissen aber nicht, wie richtig frischer Fisch schmeckt und wie er tatsächlich auf ihren Teller kommt.

Gleich am ersten Tag sollten die gefangenen Forellen im Juku mit Hilfe von Koch Manfred Degenaar in der Küche des Juku auch zubereitet werden. Er zeigte den Nachwuchsanglern, wie man einen Fisch fachgerecht ausnimmt, für die Pfanne vorbereitet und brät. Mit Kartoffeln und Zitrone wurde schließlich ein feines Essen daraus, das allen Teilnehmern ein unvergessliches Ferienerlebnis bescherte. „Am ersten Tag wurde nicht soviel gefangen, dass es für alle gereicht hätte. Aber der Angelverein hat durch eine großzügige Gabe dafür gesorgt, dass alle satt wurden“, bedankte sich Tessa Reincke am Ende der Freizeit. Am zweiten Tag fiel der Fang schon üppiger aus. Nach dem aufregenden Tag wurde im Juku der Grill angezündet und die Forellen von beiden Seiten mit Kräutern knusprig gegrillt, was unter den Junganglern und Betreuern richtige Feinschmecker auf den Plan rief: „Mein Papa angelt auch, deshalb kenne ich mich ein bisschen aus. Ich weiß, wie angeln geht und was man mit Fisch alles machen kann“, verriet Laura, die mit ihren Freundinnen Yara und Mila keine Berührungsängste zeigten. Im Gegenteil, sie packten beherzt zu, wenn der Fisch aus dem Wasser gezogen wurde und zeigten auch Sachkenntnis, als es ans Zubereiten ging.

Am letzten Fangtag stand kein gemeinsames Essen mehr an, obwohl auch noch gut gefangen wurde. Da wurden die Fische unter den Teilnehmern verteilt, sodass jeder etwas mit nach Hause nehmen konnte. „Wir wurden bei dieser Freizeit von der lokalen Arbeitsgruppe Ottersberg finanziell unterstützt. Sonst wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen“, ergänzt Reinke, selbst auch überzeugte Fischesserin.

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