Großer Erfolg: 29. Büchermarkt in Fischerhude

Seitenweise kleine Preise

Bücherfreunde hatten ihr Vergnügen an der großen Auswahl im Buthmanns Hof. Foto: Elke Keppler-Rosenau
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Fischerhude (kr). Die Musik der der Band „Old Hats“ war am vergangenen Sonntag schon auf dem Vorplatz von Buthmanns Hof zu hören. Der flotte Sound von Dixieland lockte auch Leute herbei, die eigentlich nicht vorhatten, den 29. Büchermarkt zu besuchen. Dort fanden sich 20.000 gespendete Bücher aller Genres, fein säuberlich nach Sachgebieten sortiert.

Mitglieder des Lions-Clubs Ottersberg-Wümme hatten dafür wieder umfangreiche Vorarbeit geleistet und diverse Klassiker, Belletristik, Reisebände, Bücher über Natur und Umwelt und jede Menge Kinderbücher auf die langen Verkaufstische gehievt. Viele Besucher hatten vorausschauend stabile Behältnisse für den Transport mitgebracht. Wohl wissend, dass es nicht bei zwei oder drei Neuerwerbungen bleiben würde. Man sah Bananenkartons, Wäschekörbe und sogar Einkaufstrolleys, die vollgepackt wurden.

„Ich decke mich mit Büchern für ein ganzes Jahr ein. Im Handel sind sie recht teuer, da überlegt man es sich schon, wie viel Geld man ausgeben will. Hier sind sie günstig, also dürfen es ein paar mehr sein. Ich sortiere aber auch regelmäßig wieder aus, damit Platz wird“, verriet eine Ottersbergerin, die nach Krimis Ausschau hielt. Besonders die schwedischen und norwegischen Autoren hatten es ihr angetan.

Intensives Stöbern war auch am Tisch mit den Kochbüchern zu beobachten. Dort kamen vor allem Sammler auf ihre Kosten, denn viele der guterhaltenen Exemplare widmeten sich speziellen Themen wie Gemüse, Soßen, Kuchen oder Pizza. Darunter Bände von bekannten Autoren wie Johannes Lafer, Eckard Witzigmann und Alfons Schuhbeck.

Großer Andrang herrschte, wie jedes Jahr, bei den Kinderbüchern. Junge Familien deckten sich mit Bänden ein, die sowohl zum Vorlesen, als auch schon zum selber blättern geeignet waren. „Wir legen sehr viel Wert darauf, dass gelesen wird. Ohne eine Gutenachtgeschichte schlafen meine beiden Mädchen nicht ein. Die Liebe zu Büchern muss man rechtzeitig begründen und an Neue Medien kommen die Kinder noch früh genug“, meinte eine junge Mutter, die eigens aus Achim gekommen war. Sie ließ ihre beiden Kleinen die Bücher selbst aussuchen und zeigte sich großzügig, als es dann doch mehr wurden, als geplant war. Selbst in der Cafeteria wurde schon geschmökert. Bei Kaffee und Kuchen wurde eifrig in den Exemplaren geblättert, die kurz zuvor noch auf den brechend vollen Tischen lagen.

Der Erlös aus dem Verkauf käme vollständig sozialen Zwecken zugute. Überwiegend in der Region für Soforthilfe in Notfällen, aber auch zur Förderung von Integrationszwecken, Unterstützung von Sozialarbeit mit Kindern und Jugendlichen und vieles mehr, informiert der Lions-Club.

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