Am Sonntag musikalischer Frühschoppen im Schützenholz

30 Jahre Spielmannszug

(map). Der Spielmannszug Brockel kann auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken und das ursprüngliche Trommel- und Pfeifencorps würde in diesem jetzt 80 Jahre alt werden. Das ist Anlass genug, in einem feierlichen Rahmen langjährig treue Mitglieder zu ehren und diesen Geburtstag mit einem gemütlichen Tag für Jung und Alt zu würdigen. Deshalb laden die Spielleute jeden der mitmachen möchte, am Sonntag, 26. August, zu einem musikalischen Frühschoppen in das schöne Brockeler Schützenholz ein.

Beginnen soll das Fest um 11 Uhr. Da werden die Spielleute ihre Gäste mit viel Musik unterhalten und zeigen, was sie gelernt haben. Für Getränke, Mittagessen und auch für das Kaffeetrinken ihrer Gäste haben die Spielleute vorgesorgt. Außerdem werden mehrere Wände mit Fotos aus der Vergangenheit, dem Betrachter den Werdegang des Brockeler Spielmannszuges dokumentieren. Mit einem Rückblick wird Spielmannszugleiter Stephan Lohmann in seiner Festrede noch einmal die vergangenen Jahre Revue passieren lassen. Im alten Protokollbuch des Schützenvereins Brockel wird bereits von einem Trommel- und Pfeifencorps berichtet, das bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges aktiv war. 1948 fanden sich dann wieder einige Spielleute zu einem Spielmannszug zusammen, der sich 1965 wieder auflöste. Im Juli 1971, beim traditionellen Schützenfrühstück, wurde der lange gehegte Wunsch nach einem eigenen Spielmannszug wieder laut und auch in die Tat umgesetzt. Ein Kinder- und Jugendspielmannszug wurde von den Schützen Ernst Lüdemann und Erwin Paul, mit Unterstützung des Schützenvereins und seinem damaligen Vorsitzenden, Hermann Sackmann, ins Leben gerufen. Die Ausbildung wurde von den befreundeten Westerveseder Spielleuten Lorelotte Perschon und Klaus Meyer, dem heutigen Kreismusikleiter, übemommen. Hinzu kamen als Betreuer Anneliese Krüger, Anita Lüdemann und Albert Kröger. Nach wenigen Wochen Übungszeit war bereits im August beim Erntefest mit alten geliehenen Instrumenten und noch ohne Uniform der erste Auftritt. Unter dem Jubel der Brockeler Schützen wurden die ersten drei Märsche gespielt. 1972 erhielt der Spielmannszug eigene Instrumente und Uniformen. Später übernahm Tambourmajorin Anke Brunner die Ausbildung des Nachwuchses und das Einüben neuer Märsche. Es gab jetzt auch außerhalb des Landkreises Auftritte. Den Tambourstab führten später in der Reihenfolge Anke Surek, Inta Albers und Sabine Kregel. 1977 übernahm Alfred Hoffmann (heute Ehren-Kreismusikleiter) von Betreuer Albert Kröger die Leitung des Spielmannszuges. Er kümmerste sich auch um die Heranführung des Nachwuchses und in überörtlichen Lehrgängen um die Weiterbildung der Fortgeschrittenen. Später übernahm er von Sabine Kregel auch die Stabführung, die er 1997 an Anja Nitz abgab. 1998 wurde Stephan Lohmann die Leitung des Spielmannszuges übertragen.

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