Samtgemeinde Bothel gibt Bau- und Planungsverfahren grünes Licht

Große Bandbreite

Die Jury entschied sich für den Entwurf eines Rotenburger Architektenbüros.
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Bothel/Westerwalsede (nin). Teilweise sehr schlicht und schmal, teilweise sehr dominant und groß: Die Bandbreite der fünf Entwürfe für das neue Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus in Westerwalsede war abwechslungsreich. Architekturbüros aus Sittensen, Walsrode und Rotenburg hatten Beiträge eingereicht, die Jury entschied sich für den des Büros MOR aus Rotenburg. Am vergangenen Dienstag gab dann auch der Botheler Samtgemeinderat dem Projekt grünes Licht.

„Wir sind sehr glücklich über das Projekt“, erklärt Westerwalsedes Bürgermeister und Samtgemeinderatsvorsitzender Jochen Hestermann. „Das betrifft vor allem die Kombination für die Feuerwehr als auch für die Gemeinde. Denn da soll Leben stattfinden.“ Alle Räume seien an den Bedürfnissen der Bürger ausgerichtet.

„Wir haben uns den künftigen Standort mehrmals angesehen und auf uns wirken lassen“, erklärte während der Sitzung Architekt Thomas Maass. „Uns war wichtig, dass sich das Gebäude in die umgebende Wohnbebauung anpasst.“

Das geplante Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus verfügt über einen zentralen Eingang und Flur, von dem Schulungs-, Sanitär- und Büroräume abgehen. Der große Schulungssaal soll zudem nicht nur der Feuerwehr, sondern auch der Nutzung durch die Gemeinde offen stehen. „Ich halte das für einen gelungenen Entwurf“, betonte Bothels Samtgemeindebürgermeister Dirk Eberle. Auch Ratsherr Henry Gerken (SPD) lobte das Projekt: Er wünsche der Feuerwehr viel Glück mit dem neuen Gebäude. „Aber dann würde uns eine Erholung – was Bauprojekte angeht – erst einmal sehr gut tun.“

Dazu kommt: Mit Gesamtkosten von 735.000 Euro ist es der günstigste Entwurf. Die Gemeinde muss davon 237.000 Euro aufbringen, die restlichen 499.000 Euro kommen aus Töpfen der Samtgemeinde. Die Mittel hatte die Feuerwehr bereits 2013 angemeldet, damals waren allerdings 434.000 Euro dafür in den Haushalt eingestellt worden.

Aber auch an anderen Stellen soll künftig gebaut werden: Der Samtgemeinderat gab zwei Flächennutzungsplanänderungen einstimmig grünes Licht, in deren Zuge in Hemsbünde und in Bothel jeweils ein neues Baugebiet erschlossen werden soll. Auf 20.000 Quadratmeter soll ein Areal in Hemsbünde etwa 20 Bauplätze ergeben. 55.500 Quadratmeter umfasst das neue Gebiet in Bothel, dabei handelt es sich um die Fläche des bisherigen Campingplatzes. „Die Anfrage nach Bauplätzen war sehr groß. Mit dem Erwerb des Geländes können wir nun einen Großteil der Anfragen abdecken“, erklärte Bothels Bürgermeisterin Erika Schmidt. Während für Hemslingen die PGN aus Rotenburg die Planung übernimmt, prüft die Kommune für Bothel derzeit eine Ausschreibung.

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