Ottersberg (r/bb). „Aufgrund der anhaltenden Minus-Temperaturen können weitere Arbeiten an der Schulsporthalle im Fährwisch derzeit nicht ausgeführt werden, sodass wir uns für eine Zwangspause von zunächst drei Wochen entschieden haben“, berichtet Heiko Szczesny, Gebäudemanager der Gemeindeverwaltung des Fleckens Ottersberg.
Wer kürzlich vor Ort gewesen ist, konnte erkennen, dass die Fassade bereits mit Holz, genauer mit Douglasie, eingekleidet ist. „Holz hat gegenüber Stein keine Nachteile, ist aber kostengünstiger und passt gut in die Landschaft“, erklärt Szczesny. Als nächstes sollen die Dachdecker ihre Arbeit aufnehmen und Wärmedämmung anbringen. „Aber das geht eben nur bei Plusgraden“, erläutert der Architekt.
Auch wenn das Dach regendicht ist, könne sich Kondensat bilden. Damit es dort nicht zu Problemen kommt, muss auch der Innenausbau ruhen. „Die Zwangspause bringt unseren Bauablauf durcheinander, dennoch sind wir zuversichtlich, dass es mit der Fertigstellung der neuen Halle zu den Sommerferien klappt“, so die Einschätzung Szczesnys, der die Baupause für die Feinplanung nutzt. Von der Aufteilung der Geräteräume, über die Geräteanschaffung bis hin zu den Hallenzeiten muss an vieles gedacht und mit Nutzern, Wümmeschule, Gymnasium und Sportvereinen besprochen werden. Erst kürzlich hatte der Gebäudemanager Vertreter des TSV Ottersberg zu einer Begehung der Baustelle eingeladen. Diese begutachteten ihre zukünftige Wirkungsstätte, eine Zwei-Feldhalle mit einer Spielfläche von 22 mal 44 Metern, die in der Mitte teilbar ist. Zudem gibt es einen Durchgang, der die Turnhalle mit der Tennishalle verbindet. Insgesamt sind 25 Unternehmen an den Bauleistungen beteiligt. Untem Strich soll die Sporthalle, die mit Mitteln aus der Kreisschulbaukasse gefördert wird, rund 2,3 Millionen Euro kosten.
