Rummenigge: Das muss der neue FCB-Sportdirektor mitbringen

Karl-Heinz Rummenigge
 ©dpa

München - Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat Gespräche des FC Bayern mit Gladbachs Sportdirektor Max Eberl über den vakanten Posten beim Rekordmeister dementiert.

Wenn der FC Bayern am Mittwoch ins Achtelfinale der Champions League gegen den FC Arsenal startet (20:45 Uhr, bei tz.de im Live-Ticker), startet für den Rekordmeister die heiße Phase der Saison. Dabei gilt: Kühlen Kopf bewahren. Und genau das lebt Trainer Carlo Ancelotti vor. „Da gibt es keine Schauspielerei nach außen“, bestätigt der FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der tz. „Carlo ist ein sehr ausgeglichener, sehr ruhiger Mensch. Das ist in so einem Klub wie Bayern München ein gutes Element. Er erinnert mich da an Ottmar Hitzfeld. Und die Zeit mit Ottmar war ja auch eine gute und erfolgreiche Zeit.“

Dass die Roten in dieser Bundesliga-Saison bereits acht Punkte in den letzten zehn Spielminuten einfahren konnten führt Rummenigge nicht auf das bekannte Bayern-Dusel, sondern „auf Moral und Charakter zurück. Die Mannschaft hat einen irrsinnig großen Siegeswillen.“

Mit Blick auf die Neubesetzung des seit dem Abschied von Matthias Sammer vakanten Sportdirektor-Postens, den der scheidende Kapitän Philipp Lahm abgelehnt hatte, will Rummenigge zwar keine Namen kommentieren. Doch „im Fall von Max Eberl kann und möchte ich aber eines sagen: Niemand von Bayern München hat mit Max Eberl diesbezüglich Kontakt gehabt. Wir werden uns hier seriös und korrekt gegenüber Borussia Mönchengladbach verhalten.“

Nach Informationen des Münchner Merkur solle Eberl eine Ausstiegsklausel für die Bayern besitzen und die Bayern ihn verpflichten wollen. Das Thema Sportdirektor werde "ohne jeglichen Zeitdruck" intern besprochen und entschieden, ergänzte Rummenigge. Es gebe ein klares Jobprofil, es gehe darum, "den Mann für den Job zu finden und nicht den Job für einen Mann". Der neue Sportchef müsse "über eine hohe Qualifikation" verfügen und zum FC Bayern passen. "Diese Aufgabe werden wir jetzt in aller Ruhe abarbeiten und sie bis zum 1. Juli lösen", sagte Rummenigge.

Das komplette Interview mit Karl-Heinz Rummenigge finden Sie in der Mittwochausgabe der tz und am Mittwoch ab 8 Uhr auf tz.de.

fw/SID

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