Touristiker aus dem Landkreis kommen zu zwei Workshops zusammen

Stärken und Schwächen analysieren

Von Jan Kobernuß gab es Anregungen für das Konzept.
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Rotenburg (r/nin). Mit klarem Konzept in die Zukunft: Darum drehten sich zwei Workshops, in denen kürzlich Vertreter von Kommunen, Tourismusstellen, Übernachtungsbetriebe, Betreiber von Freizeitangeboten, Gästeführer und zahlreiche weitere, dem Tourismus verbundene Akteure, aus dem Landkreis Rotenburg gemeinsam entscheidende, die Weichen gestellt haben.

Anlass und Rahmen ist das „Regionale Tourismuskonzept für den Landkreis Rotenburg“, das derzeit ausgearbeitet wird. Auftraggeber ist der Touristikverband Landkreis Rotenburg (Tourow) unter finanzieller Beteiligung der 13 Kommunen und des Landkreises. „Wir brauchen ein klares Konzept für die Zukunft, dürfen uns nicht auf Erfolgen wie den Nordpfaden ausruhen“, betont Geschäftsführer Udo Fischer. „Das neue Konzept ist wichtig als Ziel- und Orientierungsrahmen für alle Touristiker im Landkreis. Ferner ist es auch unerlässlich für die Beantragung künftiger Fördermittel für Projekte, die im Landkreis umgesetzt werden sollen.“ Im Mittelpunkt des ersten Workshops in Zeven mit mehr als 40 Teilnehmern stand eine sogenannte SWOT-Analyse. Die Experten der mit der Ausarbeitung des Tourismuskonzeptes beauftragten IFT Freizeit- und Tourismusberatung aus Köln stellten dazu ihre fachliche Sicht zur Ist-Situation sowie zu den Stärken und Schwächen der Urlaubs- und Freizeitregion dar. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über Ergänzungen, definierten gemeinsam die künftigen Entwicklungsziele und Strategien und benannten die wichtigsten Themen und Zielgruppen, die künftig angesprochen werden sollen.

Beim zweiten Workshop in Rotenburg ging es um konkrete Projekte und Maßnahmen, mit denen die Ziele erreicht und die Strategien umgesetzt werden sollen. „Wir haben zusammen zunächst besprochen, was Gäste und Kunden im Jahr 2020 im Landkreis Rotenburg erwarten und dann konkret überlegt, wie wir diese Erwartungen erfüllen können – die Kundensicht ist der Schlüssel für jeden Markterfolg“, erklärte Jan Kobernuß, Geschäftsführer der IFT und Moderator der Workshops. Themen waren „Aktiv & Natur“ mit den Aspekten Rad, Wandern und Naturerlebnis, „Erholung & Ausflüge“, „Landerlebnis, Genuss und Regionalität“ und schließlich „Information & Service“. Herausgekommen sind eine Vielzahl von Wünschen und konkreten Maßnahmen, wie Gäste und Besucher noch mehr erleben und noch besser angesprochen werden können. Auf dieser Basis werden jetzt die Berater der IFT das Konzept fertig ausarbeiten.

„Wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden, um das ganze Wissen und die Erfahrung der Touristiker sowie der mit dem Tourismus verbundenen Akteuren hier im Landkreis zu nutzen und die Bedeutung des Tourismus mit weiteren, überzeugenden Angeboten zu steigern. Das bringt mehr Gäste und steigert gleichzeitig die Lebensqualität für unsere Einheimischen“, erklärt Fischer. Und so sind jetzt die Erwartungen an das neue Tourismuskonzept geweckt, das im Oktober fertig werden soll.

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