Klaus Brodersen kandidiert für FDP für Gemeinde- und SG-Rat

„Ich möchte wieder mit gestalten“

Klaus Brodersen tritt für die FDP sowohl für den Gemeinde- und Samtgemeinderat als auch für den Kreistag an.
 ©Heidrun Meyer

Sittensen (mey). Klaus Brodersen möchte wieder politisch aktiv werden. Nachdem er bereits von 2006 bis 2011 für die FDP dem Gemeinde- und Samtgemeinderat angehört hat, kandidiert er nun bei den Kommunalwahlen am 11. September erneut - und ebenso für den Kreistag.

Obwohl er sich 2011 nach einer Legislaturperiode aus persönlichen und beruflichen Gründen zurückgezogen hatte, verlor er das kommunalpolitische Geschehen nicht aus den Augen.

„Das Interesse war immer da. Nachdem ich mich jetzt beruflich mit meinem kleinen Unternehmen hier in Sittensen positioniert habe, möchte ich mich gerne wieder einbringen und vor allem mit gestalten. Mir sind so einige Sachen aufgefallen, die ich nicht gut heiße und wo ich anders gehandelt hätte. So missfällt es mir, dass die Gemeinde eine Immobilie nach der anderen erwirbt, ohne genau zu wissen, was damit geschehen soll. Ich fordere einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld und keinen wilden Aktionismus. Die Gemeinde hat nicht als Immobilienmakler aufzutreten, sondern andere Aufgaben zu lösen“, bedeutet Brodersen.

„Der richtige Weg kann nur sein, ein Problem anzugehen, es zu lösen und dann die Umsetzung folgen zu lassen, statt immer wieder zu schieben und Gutachten einzuholen.“ Was die Standortfrage des zukünftigen Rathauses angeht, sieht er diesen in der Bahnhofstraße, wobei er aufgrund des sanierungsbedürftigen Volksbank-Gebäudes einen behindertengerechten und bürgerfreundlichen Neubau an der Stelle für richtig hält. „Dort könnten wir in zentraler Lage etwas Repräsentatives für den Ort schaffen“, so seine Meinung. Der Bereich Am Markt könne mehr touristisch erschlossen werden. Da der überzeugte Liberale, „an der FDP schätze ich den liberalen, freiheitlichen Gedanken und das Eintreten für wenig staatliche Reglementierung“, leidenschaftlicher Fahrradfahrer ist, macht er sich für die Sanierung von Radwegen, unter anderem in der Alten Dorfstraße und an der Straße Waldheim-Osteufer, stark sowie für die Schaffung neuer Radwegeverbindungen. Zum Beispiel zwischen Burgsittensen und Tostedt oder Ippensen und Ahrenswohlde. Bedarf sieht er auch bei den Bushaltestellen, da viele nicht überdacht und ausreichend beleuchtet seien. Und: Statt gelber Säcke hält er die gelbe Tonne für sinnvoller.

An den Kreisvorstandssitzungen der FDP nimmt Brodersen inzwischen auch wieder teil und sieht sich jetzt gewappnet für eine Mitwirkung auf der politischen Bühne. Insofern hofft er auf die nötigen Stimmen. „Entschieden wird aber an der Wahlurne. Das ist ja auch das Schöne an der Demokratie. Jeder kann sein Kreuz dort machen, wo er es für richtig hält“, weiß Klaus Brodersen.

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