Jeddingen (hl). Der Landesverband Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) kam kürzlich im Jeddinger Hof zu einer Klausurtagung zum aktuellen Thema der Arbeit und Industrie 4.0 zusammen und hatte dazu einige fachkundige Experten der jeweiligen Interessensgruppen eingeladen.
So konnte der Landesvorsitzende der CDA Max Matthiessen (CDU) MdL seine zwei Parteifreunde Axel Knoerig und Uwe Lagosky aus dem Bundestag gewinnen, um über den neuesten Stand in der Bundespolitik bezüglich der Digitalisierung zu berichten. Lagosky verwies auf die Öffnungsklauseln in den Tarifverträgen, um die Herausforderungen der Arbeit 4.0 einzuarbeiten, und Knoerig betonte die betriebsinterne Kooperation, damit die Digitalisierung zum Erfolg des Unternehmens werde.
Außerdem stellte Ralf Becker als Landesgeschäftsführer der Chemie Gewerkschaft IGBCE im DGB die Interessen der Arbeitnehmer in den Vordergrund, und dass die Arbeitnehmer trotz Digitalisierung und Automatisierung nicht vollständig zu ersetzen seien. Als Vertreter der Unternehmerverbände Niedersachsen erklärte Christoph Meinecke, dass die Industrie 4.0 eine sehr dynamische Entwicklung sei und nicht nur die Digitalisierung nach sich zöge. Jochen Appt brachte zudem als Experte der gesetzlichen Unfallversicherung den Arbeitsschutz zur Sprache.
Abschließend hob der Vorsitzende Matthiessen hervor, dass die Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden in die weitere Entwicklung der Digitalisierung der Arbeitswelt eingebunden werden solle.
