(r/sv). Bei optimalen Verhältnissen konnten die Tennis-Regionsmeister im Einzel ermittelt werden. Bei Sportwart Rüdiger Kahrs gingen 130 Meldungen aus 30 Vereinen ein.
Es wurde in 14 Altersklassen gespielt, vier Damenfelder und bei den Herren sieben A- Felder und zwei B-Felder. Die Regionsmeister erhielten jeweils Karten für das Rasenturnier in Halle (Gerry Weber Open). Ein Lob aller Teilnehmer ging an die ausrichtenden Vereine. Der TC Grasberg, Ottersberger TC, Sottrumer TC und der TC Wilstedt präsentierten sich als hervorragende Gastgeber. Die größte Überraschung gab es bei den Herren 60. Dort war Wolfgang Staritz (Scheeßel) topgesetzt. Er verlor in der ersten Runde gegen Dieter Bartels (Ritterhude) mit 2:6, 1:6. Auch Thomas Lauber (Rotenburg) konnte sich an zwei gesetzt nicht durchsetzen. Er verlor nach gewonnener erster Runde gegen Werner Boholubsky (Ottersberg) gegen Günter Hermann (Falkenberg) in drei Sätzen. Das Endspiel bestritten dann aber Arvid Scherler (Rotenburg) und Wolfgang Kuschal (Hambergen). Kuschal setzte sich locker in zwei Sätzen durch. Dritte wurden Günter Hermann und Rainer Hastmann (Scheeßel). Die Herrenkonkurrenz gewann Peer Wehking aus Lilienthal. Er besiegte Andr' Herzberg (Falkenberg) in zwei Sätzen. Das Endspiel bei den Herren 30A bestritten Lars Bosselmann (Ottersberg) und Oliver Meyer (Lauenbrück). Bosselmann gewann 6:3, 7:6. Gemeinsame Dritte wurden Tim Eilers (Grasberg) und Uwe Schmeelk (Wilstedt). Jörg Lojewski aus Ahausen setzte sich bei den Herren 30B durch. Weitere Plätze: zweiter wurde Jens Klenke (Uesen), dritte Ilker Güvenli (Lauenbrück) und Matthias Könecke (Uesen). Dr. Andr' Stelling, Ottersberger TC, war an eins gesetzt und gewann diese Altersklasse souverän. Platz zwei ging an Oliver Wichern (Zeven) und dritte Plätze an Nils Gimsa und Sven Bremer, beide aus Falkenberg. Ein sehr starkes Feld war auch bei den Herren 40B am Start. Die beiden Grasberger Markus Haar und Matthias Zander spielten sich bis ins Endspiel vor. Haar gewann dann in einem spannenden Spiel 6:7, 6:1, 10:8. Die weiteren Plätze wurden von Andr' Dusdal (Schwanewede) und Thomas Wagner (Bremervörde) belegt. Fast ohne Gegenwehr wurde Wulf Gosewinkel Meister bei den Herren 50. Der Tennislehrer aus Uesen gewann sein Endspiel gegen Marius Volkmer (Uesen) mit 6:1, 6:2. Im Halbfinale scheiterten Hilmar Wagner (Bierden) und Gerd Scheinert (Beckedorf), beide belegten Platz drei. Bei den Herren 55 wollte Udo Sander vom Gastgeber Ottersberger TC die heimischen Zuschauer jubeln lassen. Er verlor aber sein Einzel gegen Günter Lehmann (Neu St. Jürgen) mit 1:6, 6:4, 5:10 und wurde Vizemeister. Der Ottersberger Wolfgang Friederich und Günter Peters aus Elm belegten jeweils dritte Plätze. Bei den Herren 65 gelang Turnierleiter Rüdiger Kahrs, TC GW Rotenburg, fast eine Sensation. Nachdem er bereits seinen Mannschaftskameraden Rolf Brüggen, der an zwei gesetzt war, im Halbfinale mit 7:6, 6:7, 10:8 niedergekämpft hatte, wartete im Endspiel Friedrich Logemann, ebenfalls aus Rotenburg. Logemann behielt klaren Kopf und gewann 6:1, 5:7, 10:2 gegen einen erschöpften Kahrs. Weitere Plätze gingen an Rolf Mitternacht (Schwanewede) und Rolf Brüggen (Rotenburg). Auch drei Herren über 70 spielten ihre Meisterschaft aus. Es gewann Heinz Meenen (Falkenberg), der zweite Platz ging an Knud Rasmussen (Rotenburg), Platz drei an Arnold Wegert (Nartum). Im Damenfeld kam es durch Verletzung und Krankheit zu einigen Absagen. Jana Krallmann (Falkenberg) setzte sich gegen Maxi Schaumberg (Falkenberg) und Linda Schmidt (Lauenbrück) durch. Vier Damen 30 waren am Start. Die Reihenfolge der Platzierung nach Spielen jeder gegen jeden: Annette Lesemann (Uesen), Nicole Kühn-Richter (Wilstedt), Kristine Bremenkamp (Sottrum), Tanja Witt (Lauenbrück). Christina Stern (Worpswede) war der Meistertitel bei den Damen 40 nicht zu nehmen. Sie gewann das Endspiel gegen Anke Schulz-Wiezorrek 1:6, 6:2, 10:6. Beide hatten sich im Halbfinale gegen Heike Vonau (Daverden) und Simona Buchart (Gnarrenburg) durchgesetzt. Für die Zevenerin Annegret Ulrich war bei den Damen 50 kaum Gegenwehr vorhanden. Sie besiegte im Halbfinale Heike Böttcher (Büschelskamp) mit 6:1, 6:2, um danach mit dem gleichen Ergebnis das Endspiel gegen Elke Herrmann für sich zu gestalten. Neben Heike Böttcher belegte Monika Nottorf (Scheeßel) Rang drei.