(fk). Nur anderthalb Jahre lang war Andrea Kuhle Vorsitzende des Ortsverbands der Jungen Union (JU) in Rotenburg. Wegen einer bevorstehenden Berufsausbildung stellte sie sich während der Mitgliederversammlung in "Andre´s Domshof" nicht wieder zur Wahl.
Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hatten sich die Mitglieder um die Neubesetzung des Postens gekümmert. Zu Andrea Kuhles Nachfolger als r Vorsitzender wurde Georg-Christian Hoffmann aus Hemsbünde gewählt. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Monika Lotzkat, während Holger Schmidt zum Pressesprecher gewählt wurde. Als neuer Schriftführer wird sich künftig Sebastian Vorwerk um das Protokoll kümmern. Die Versammlung wurde auch gleich genutzt, um Markus von der Wehl und Arne Schnittger zu neuen Beisitzern zu bestimmen. Bevor Andrea Kuhle jedoch ihr Amt abgab, legte sie noch ihren Jahresbericht ´95 über die Arbeit des derzeit 73 Mitglieder zählenden JU-Ortsverbands vor. Neben Diskussionsveranstaltungen zu den Themen "Abfall" und "Zukunft des Flugplatzes" standen auch gesellige und informative Termine an: eine Boßeltour, die Bezirksfahrt nach Thüringen und ein zweieinhaltägiger Berlinbesuch mit dem Bundestagsabgeordneten Heinz Günter Bargfrede fanden gute Resonanz. Außerdem wurde der Bezirkstag in Ovelgönne, der Niedersachsentag in Hildesheim, das Seminar "Jugend und Parlament" in Bonn, sowie die Kreisklausurtagung zum Thema "Verwaltungsreform" in Bonn besucht. Mit den im Herbst stattfindenden Kommunalwahlen steht auch für die Mitglieder der Rotenburger JU eine Menge Arbeit an. Hartmut Leefers (CDU), der gern neuer Bürgermeister der Kreisstadt werden möchte, haben die Mitglieder ihre volle Unterstützung für den Wahlkampf zugesagt. Ob Aufbau von Informationsständen oder andere Werbeaktionen - die Mitglieder der JU wollen alles tun, um ihren Kandidaten, den sie gern als neues Stadtoberhaupt sehen möchten, möglichst oft in der Öffentlichkeit zum Thema zu machen. Auch beim Austeilen der CDU-Zeitung, die dreimal erscheinen soll, will der Unionsnachwuchs helfen. Leefers, bedankte sich für die zugesagte Hilfe: "Wir werden hart aber fair kämpfen - auf Schläge unter die Gürtellinie müssen wir aber auf jeden Fall verzichten."