Dr. Peter Kleinwächter, Vorsitzender der CDU in der Partnergemeinde Ohorn, war zu einem Situationsbericht nach Ottersberg gekommen. Obwohl er das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters freiwillig aufgegeben hat, liegt ihm viel daran, die Kontakte weiter zu pflegen.
Hermann Henke begrüßte in Vertretung von Klaus Steinhoff den Gast Dr. Kleinwächter und seine Ehefrau Marianne. Henke wies darauf hin, dass die Partnerschaft mit Ohorn in der Ottersberger Bürgerschaft fest verankert sei. Dr. Peter Kleinwächter, der seit einem Jahr Geschäftsführer des Amtes für Ländliche Neuordnung ist, berichtete, dass Sachsen die Neuordnung der ländlichen Regionen mit großer Energie und finanziellem Einsatz vorantreibe. Ingesamt konnte der Gast von der wirtschaftlichen Lage ein positives Bild zeichnen. Die nach der Wiedervereinigung privatisierten Webereien hätten die Feuerprobe bestanden und behaupteten sich erfolgreich am Markt. Das Gewerbegebiet sei zu 34 Prozent vermarktet und 1.000 neue Arbeitsplätze seien entstanden. Die Gemeinde habe den gewaltigen Bedarf in Sachen Wasserleitung, Abwasserkanalisation und Straßenbau nahezu abgearbeitet. Von Kleinwächters Nachfolger, Bürgermeister Frank Jäger, wurden herzliche Grüße übermittelt. Auch der jetzige Amtsinhaber sei an einer Fortsetzung der Kontakte mit Ottersberg sehr interessiert. Aus diesem Grunde wurden bei Kaffee und Kuchen Reisepläne für einen Besuch in Ohorn geschmiedet.